Beliebtheits-Umfrage der FIA brachte ein klares Ergebnis - Hinter dem Piloten der Herzen reihen sich Räikkönen, Button, und Alonso ein
Redaktion
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Shanghai - Michael Schumacher hat schon einige
Tage vor dem wichtigen Formel-1-Grand-Prix von China in Shanghai am
Sonntag einen "Sieg" über WM-Spitzenreiter Fernando Alonso
eingefahren. 28 Prozent von rund 91.000 Teilnehmern aus 180 Ländern
kürten Schumacher bei einer Umfrage des Internationalen
Automobilverbandes (FIA) zum beliebtesten Fahrer. Dahinter rangierte
sein Nachfolger bei Ferrari, Kimi Räikkönen (FIN/McLaren-Mercedes),
mit 17 Prozent. Weltmeister Fernando Alonso aus Spanien kam hinter
Jenson Button (8 Prozent) nur auf Rang vier (7 Prozent).
Gegen diese Reihenfolge am Sonntag im drittletzten Rennen der
Saison und seiner Karriere (8.00 Uhr MESZ/live ORF 1 und Premiere)
hätte Schumacher sicher nichts einzuwenden. Denn sowohl beim ersten
Auftritt in der asiatischen Metropole 2004 als auch im Vorjahr blieb
dem siebenfachen Champion nur eine Statistenrolle, aber kein Punkt.
"Irgendwie waren meine Rennen dort bisher ziemlich verkorkst",
gestand Schumacher.
Der 37-Jährige hoffte aber auf eine Wende zum Besseren. "Anders
als im vergangenen Jahr kommen wir diesmal mit einem viel stärkeren
Gesamtpaket, so dass ich mir Hoffnungen darauf machen kann, dass es
in diesem Jahr besser aussehen wird", meinte Schumacher vor seinem
248. WM-Lauf. "Unsere Wunschvorstellung ist ja klar, da braucht man
sich nur die WM-Situation anzuschauen."
Nach einem Rückstand von 25 Punkten vor drei Monaten hat sich
Schumacher bis auf zwei Punkte an Titelverteidiger Alonso im Renault
herangepirscht. Zuletzt hatte der Wahl-Schweizer mit seinem Sieg in
Monza und dem gleichzeitigen Ausfall Alonsos zehn Zähler gutgemacht.
Kurz danach erklärte Schumacher seinen Rücktritt mit Saisonende. In
Shanghai könnte er nun erstmals nach rund zwei Jahren wieder die
Führung in der WM-Wertung erobern.(APA/dpa/Reuters)
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