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UFO-Sichtungen kommen immer wieder vor: Hier ein Bild, das die ESA-Sonde Solar and Heliospheric Observatory (SOHO) 2003 aufgenommen hat. Die Nasa erklärte das Bild als Kamera-Fehlfunktion.

Foto: APA/EPA/PA/NASA/mda
London - Das britische Verteidigungsministerium hat der Öffentlichkeit jahrelang die Existenz einer Abteilung verheimlicht, die sich mit Ufos befasst hat. Wie die Zeitung "The Guardian" am Montag berichtete, wollte das Ministerium Informationen über die Abteilung aus Akten verschwinden lassen, die jetzt nach 30 Jahren auf Antrag zweier Forscher veröffentlicht wurden.

Ein Ministeriumssprecher erklärte, die Abteilung DI55 habe in den 70er Jahren mitten im Kalten Krieg gearbeitet. Es sei dabei um die Gefahr einer sowjetischen Aggression und nicht um irgendwelche Aktivitäten von Außerirdischen gegangen.

Nicht verstandene Naturphänomene

Die britische Regierung hatte erstmals 1997 eingeräumt, dass die Behörden sich mit dem Phänomen unbekannter Flugobjekte (Ufos) befasst haben. Vor wenigen Monaten legte das Verteidigungsministerium einen umfassenden Bericht über die militärischen Ermittlungen in Sachen Ufos vor. Der Bericht kommt zu dem Schluss, die meisten Berichte über Ufo-Sichtungen hätten Naturphänomene als Ursache, die die Beobachter bloß nicht verstanden hätten. (APA/AP)