Wien - Storage-Anbieter Hitachi Data Systems und Sun Microsystems arbeiten seit dem Jahr 2001 zusammen. Heute gaben die beiden Unternehmen die Verlängerung der Kooperation bekannt. „Sun ist durch die Kooperation ein vollwertiger IT-Provder“, erklärt Sun-Österreich-Chef Bernhard Isemann vor Journalisten in Wien.

Als Beispiel für die florierende Partnerschaft weist Isemann auf die Konzeption des Archiv-Systems des Wiener AKHs hin, dass bereits vor zwölf Jahren im Auftrag des Krankenhauses entwickelt worden war. 2001 stieg man gemeinsam in das Projekt ein, um das bis dahin bereit etablierte System zu optimieren.

Storage Software

Bis Ende 2010 will man nun Storage-Software im High-End-Bereich gemeinsam entwickeln. Die Kooperation erstreckt sich auf gegenseitige Lizenzierung, Distribution und Serviceleistungen der Produkte. "Für Hitachi ist die Kooperation wichtig, um in den Ländern präsent zu sein, in denen wir bisher nicht präsent waren, Sun aber schon", ergänzt Tony Ward, Director of Strategic Alliances EMEA bei Hitachi Data. Der Name Hitachi scheint bei den Produkten nicht auf, die Speichersoftware wird weiterhin unter der Marke Sun vermarktet.

Medien aus Zukunftsbranche

"Extremes Wachstum" sieht Isemann zukünftig im Mediensegment. Jede Menge Daten harren in diesem Bereich der Archivierung, alte Filme, die noch analog gespeichert sind, müssen etwa digital archiviert werden. Storage-Lösungen, so die beiden Unternehmensvertreter werden in diesem Segment jetzt schon gut nachgefragt. Kunden aus Österreich, die auf entsprechende Lösungen zurückgreifen sind die Mediaprint, die neue Tageszeitung Österreich, die Österreichischen Lotterien oder Internet-Wettanbieter Bwin.

Während es vor fünf Jahren noch eine gewisse Wettbewerbssituation zwischen den beiden Unternehmen gegeben habe, konzedierte Isemann, sei man heute über diese Konkurrenzsituation hinweg: "Das ist eine Partnerschaft, die stabil ist. (rb)