Paris - Siemens-Chef Klaus Kleinfeld sieht die Sanierungsbemühungen bei der angeschlagenen IT-Dienstleistungssparte SBS auf einem guten Weg. Nach den im vergangenen Jahr beschlossenen Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro habe der Bereich "den Boden erreicht" und sei nun wieder im Aufstieg begriffen, sagte Kleinfeld der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos" vom Montag. Dies werde sich schon bei der Veröffentlichung der nächsten Ergebnisse zeigen. Kleinfeld sagte zu einem angedachten Verkauf des Bereichs, der von Analysten geschätzte Wert von einer Milliarde Euro sei bei einem Umsatz von fünf Mrd. Euro "zu niedrig für uns". Deshalb habe Siemens im vergangenen Jahr beschlossen, den Wert der Sparte zunächst zu steigern und SBS auf lukrative Bereiche zu konzentrieren. Zu möglichen Käufern äußerte sich Kleinfeld nicht. Laut Medienberichten hatte es unter anderem mit der französischen Firma Atos Origin Gespräche über eine Übernahme gegeben. (APA/AFP)