Verkäufe
So schlug die UBM u.a. ein bereits 1993 erworbenes Bürogebäude am Prager Wenzelsplatz, die Hälfte eines Prager Hotels sowie eine Immobilie im Herzen von Brünn los. Die realisierten Summen seien zweistellig über den jeweiligen Buchwerten gelegen, sagte Bier. Die Verkäufe hätten eine "Menge an Ergebnis gebracht". Die Renditevorstellungen der Immo-Investoren in den Nachbarländern hätten sich mittlerweile den westeuropäischen zwischen fünf und sieben Prozent angeglichen, was den Immobilien-Entwicklern entsprechende Preise ermögliche.
Für das Gesamtjahr prognostiziert die UBM einen ein Umsatzsteigerung um zwei Drittel auf knapp 153 Mio. Euro, das Vorsteuerergebnis soll um wenigstens fünf bis sieben Prozent gegenüber 2005 (EBT 2005: 9,9 Mio. Euro) steigen. Dies sei eine konservative Schätzung, hieß es.
Neu-Eröffnungen
Im ersten Halbjahr hat die UBM Niederlassungen bzw. Joint Ventures in der Ukraine, Rumänien und Bulgarien eröffnet, sagte Bier. Investitionsschwerpunkte der nächsten Jahre sollen nach Aussagen des UBM-Chefs Logistikimmobilien (Polen, Tschechien), Hotelprojekte (polnische Städte der "zweiten Reihe", Ukraine) und Wohnbau (z.B. in Polen und Tschechien) sein. Im Gegensatz zu Österreich gebe es im Wohnbau in CEE in den nächsten zehn Jahren einen "vorprogrammierten Nachholbedarf". Die UBM macht derzeit - je nach Abrechnungszeitraum - bis zu drei Viertel ihrer Umsätze in Osteuropa.