Die Aufständischen hätten vor ihrem Angriff Informationen erhalten, nach denen sich hochrangige Militärvertreter an Bord befanden hätten, hieß in einer Interneterklärung. Nach eigenen Angaben hat die Extremisten-Gruppe Verbindungen zu weiteren Aufständischen im Nordkaukasus, auch in die russische Unruhe-Republik Tschetschenien.
Russland
Rebellen bekennen sich zu Hubschrauber-Abschuss im Nordkaukasus
Gruppe "Ossetia Jamaat" gab Erklärung im Internet ab
Moskau - Moslem-Extremisten haben erklärt, für den Absturz des russischen Militärhubschraubers Anfang der Woche im Nordkaukasus verantwortlich zu sein. Sie hätten den Hubschrauber mit einer Flugabwehr-Rakete abgeschossen, hieß es am Mittwoch in einer im Internet veröffentlichten Erklärung der Gruppe "Ossetia Jamaat". Bei dem Absturz in der Provinz Nord-Ossetien kamen am Montag elf Menschen ums Leben.
Das russische Militär äußerte sich zunächst nicht. Ein Militärkommandant hatte einen Abschuss bisher ausgeschlossen und menschliches Versagen in Kombination mit schlechtem Wetter als wahrscheinlich Absturzursache genannt. Unter den Toten waren offiziellen Angaben zufolge auch zwei Generäle. Die Rebellen kämpfen für eine Unabhängigkeit von Russland. (APA/Reuters)