Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/Krachler
Wien - Mit der Ausgabe einer 20-Euro-Silbermünze, die dem Flaggschiff der ehemaligen k.u.k. Flotte - der "S.M.S. Viribus Unitis" - gewidmet ist, vollendet die Münze Österreich die Serie "Österreich auf Hoher See". Diese setzt sich aus insgesamt sechs 20-Euro-Silbermünzen zusammen, die die Höhepunkte der österreichischen Maritimgeschichte widerspiegeln. Die neue Münze erscheint morgen, Mittwoch.

Bisher erschienen sind in dieser Reihe die Ausgaben "S.M.S. Novara", "S.M.S. Erzherzog Ferdinand Max, "Admiral Tegetthoff", "S.M.S. Sankt Georg" und die "Österreichische Handelsmarine".

In Pula versenkt

Die "S.M.S. Viribus Unitis" war das erste Schlachtschiff der Welt, das mit je drei Schwergeschützen in vier Drillingstürmen bewaffnet war. Als Flaggschiff der Flotte brachte es den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand zur Küste von Bosnien-Herzegowina zu seinem schicksalhaften Besuch im Juni 1914. Es fiel auch diesem Schiff zu, die Leichname des in Sarajevo ermordeten Thronfolgerpaares nach Triest zurückzubringen. "Die S.M.S Viribus Unitis" wurde am 1. November 1918 von zwei italienischen Torpedoreitern im Hafen von Pula, damals Pola, versenkt.

Das Sammlerstück ist ab Mittwoch in Banken und Sparkassen, im Münzhandel sowie in den Münze Österreich-Shops in Wien und Innsbruck um 35,50 Euro erhältlich. Sie ist aus 18 Gramm Silber und mit 50.000 Stück in der Prägequalität "Polierte Platte" limitiert. (APA)