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Russische Friedenstruppen sollen die Einhaltung des Waffenstillstands überwachen.

Foto: AP/Shakh Aivazov
Tiflis - Die russische Agentur RIA Novosti berichtete am Freitag, ein georgisches Kampfflugzeug habe das Flugverbot über der abtrünnigen Region Südossetien verletzt. Der Eindringling, bei dem es sich um ein Erdkampfflugzeug vom Typ SU-25 handeln soll, sei in den Morgenstunden von mehreren Beobachtungsstationen gesehen worden. Russland hat Friedenstruppen in Süd-Ossetien stationiert.

Referendum am 12. November

Südossetien hat für 12. November ein Referendum über ihre Unabhängigkeit angekündigt. Der Schritt dürfte die ohnehin gespannten Beziehungen zwischen Russland und der pro-westlichen Regierung Georgiens weiter verschlechtern. Die Regierung in Tiflis sieht Russland als treibende Kraft hinter den Abspaltungsbestrebungen.

Südossetien hatte sich bereits Anfang der 90er Jahre von Georgien losgesagt. Auch in der abtrünnigen Region Abchasien hat die Zentralregierung praktisch jeglichen Einfluss eingebüßt. (APA/Reuters)