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Berlin - Rund 400.000 Lesben und Schwule haben sich Samstag Mittag zum Christopher Street Day in Berlin versammelt. Mit der Parade unter dem Motto "Unsere Vielfalt zieht an!" demonstrieren Lesben, Schwule und Transgender Personen für eine rechtliche Gleichstellung und den Abbau von Vorurteilen. Der Zug zum "Feiertag" der lesbisch-schwulen Szene führte vom Kurfürstendamm zum Brandenburger Tor. Die traditionelle Regenbogen-Fahne schmückt viele Orte in der Stadt. An der Siegessäule sind für den Abend eine Abschlusskundgebung und ein Feuerwerk in Regenbogenfarben geplant. Am Vortag war bei den Verhandlungen der rot-grünen Regierungskoalition ein Durchbruch über eine möglichst weitgehende Gleichstellung von homosexuellen Lebensgemeinschaften mit Eheleuten erzielt worden. Homosexuelle Paare sollen sich danach künftig vor dem/der StandesbeamtIn das Ja-Wort geben können. Eine Sprecherin der VeranstalterInnen des Christopher Street Days äußerte sich aber skeptisch. Erst wenn das Gesetz im Bundestag beschlossen ist, werde man zufrieden sein, sagte Sprecherin Ute Zill. Der Christopher Street Day wird im Juni und Juli in vielen Städten der Welt gefeiert. In Wien waren vergangenen Samstag nach VeranstalterInnen-Angaben rund 100.000 Menschen zur "Regenbogen-Parade" gekommen (s. Nachlese ). (APA/dpa)