Berlin - Die Axel Springer AG will in der Verwaltung 266 Stellen streichen. Dies teilte der Großverlag am Dienstag in Berlin mit. Knapp die Hälfte der Stellen solle durch Altersteilzeit oder Fluktuation abgebaut werden. "Der noch verbleibende Anpassungsbedarf von weniger als 150 Stellen soll in den kommenden drei Jahren bis Mitte 2009 realisiert werden", erklärte der Verlag.

Effizientere Struktur

Vorstandschef Mathias Döpfner begründete den Stellenabbau um 2,8 Prozent mit Verbesserung der Effizienz. Springer solle "auch in Zukunft der profitabelste und kreativste deutsche Großverlag" bleiben.

Deshalb sei die gesamte Verwaltungs- und Servicestruktur des Verlags auf den Prüfstand gestellt worden - Vorstandsbüros, die Abteilungen Personal, Recht, Rechnungswesen und Finanzen, Controlling, Datenverarbeitung, Investor Relations, Gastronomie und Events, Services und Immobilien, Einkauf, Unternehmenskommunikation sowie dezentrale kaufmännische und Verwaltungsfunktionen. Die Ergebnisse seien mit anderen Unternehmen verglichen worden. Daraus habe sich der "Veränderungsbedarf" ergeben. Die Analyse sei von der Unternehmensberatung Roland Berger begleitet worden. (APA/AP)