"Frau Jelinek und mir fällt es ja nicht ins Hirn, eine Oper zu komponieren und ein Libretto zu schreiben, weil uns gerade fad ist und um damit den Herrn Ruzicka zu nerven." Der Musiker und Kulturmanager hatte zuletzt der "Süddeutschen Zeitung" gesagt, es habe nie einen offiziellen Auftrag der Festspiele gegeben.
Skizzen zum Libretto
Diese Darstellung bezeichnete Neuwirth in dem Beitrag als "dreist". Sie beruft sich auf frühere Gespräche mit Ruzicka über die Don-Giovanni-Paraphrase "Der Fall W." Nach ihrer Darstellung waren ihre Vorbereitungen und Jelineks Skizzen zum Libretto bereits weit gediehen, als sich die Salzburger Intendanz 2003 von dem Projekt abwandte. Von Seiten der Festspiele hieß es stets, es seien nur Gespräche geführt worden, Neuwirth sprach von einem Stückauftrag. Pläne der Opernintendanten Gerard Mortier und Ioan Holender, die Oper in Wien oder Paris herauszubringen, scheiterten.
Kritik an den Salzburger Festspielen