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TV-Zuschauerkontakte: Fußball vor Alpin-Ski, Eishockey und Skispringen.

Foto: APA/Artinger
Wie viele Kontakte erreicht man mit einem Logo auf der Spielbekleidung des SK Rapid, in welchen Medien ist man präsent, wenn man als Sponsor im Namen eines Klubs der österreichischen Fußball-Bundesliga aufscheint, wie viele Menschen sehen die Ski einer bestimmten Marke, wenn Hermann Maier damit zu Tale fährt? Diese Fragen kann man künftig wesentlich konkreter als bisher mit dem neuen "EventInformer" beantworten.

Das Tool, das die Mess- und Planbarkeit von Sponsoring-Engagements transparent machen soll, wurde in fast dreijähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit und mit inhaltlicher Unterstützung der Spezialisten der Bundesliga sowie Vertretern der Klubs von Focus entwickelt.

"Der EventInformer bietet nicht nur einen laufenden Überblick über die mediale Präsenz von Sportarten und –events", so Robert Nowak von Focus, "sondern schafft durch die detaillierte Erfassung aller Sponsorenlogos und die Integration der EventInformer-Daten in die Focus Warengruppen-, Firmen- und Markenstruktur - den Link zwischen klassischer Werbung und Sponsoring."

Das Tool soll verlässliche Daten darüber ermöglichen, ob Skifahren, Fußball oder die Formel 1 die meisten Konsumenten erreicht beziehungsweise wie viel über die Bundesliga im Vergleich zum Alpinen Ski-Weltcup im TV berichtet wird. Im Zeitraum Juli 2005 bis Mai 2006 liegt Fußball mit 35 Prozent vor Alpin-Ski mit 30 Prozent gefolgt von Eishockey und Skispringen vorne.

Auch hinsichtlich der Platzierungsform von Sponsoring liefert der "EventInformer" eine professionelle Basis: So zeigen die ersten Werte, dass Dressen mit 26,2 Prozent den höchsten Anteil in der Berichterstattung erzielen können, gefolgt von Banden und Einzelsportgeräten, heißt es in einer Aussendung. (red)