Kathrin Lampe stand Mittwochabend im Dienste der Liebe und der Quote

vor einem Fliederstrauch, gute Freundschaften, Trennungen, neue Lieben und eine Heirat präsentierend, alles hervorgegangen und beeinflusst von der ersten Staffel von "Bauer sucht Frau", die vor einem Jahr auf ATV zu sehen war.

Foto: ATV

Dramen

geschlechtlicher Zwischenmenschlichkeit waren da zu sehen, bitte.

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Da ist einer allein,

jammernd ob der vielen Arbeit, dort ein anderer wieder in glückseliger Zweisamkeit mit der Ex verbunden, die Publicity kam mehreren zugute, bescherte doch noch zweisames Glück.

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Und langsam baut sich das große Finale zwischen den Werbepausen auf:

Der Coup der Sendung, die Faust aufs Auge, das Häferl mit Deckel: Jakob und Regina heiraten.

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"Jetzt bist nu immer ned on'zogn, wos mochstn die gonze Zeit",

lacht die Wienerin in Kärnten kurz vorm Gang zum Altar, Sektgläser bereitstellend, bevor dem Gemahl in spe noch lachend die Sohle von den Schuhen fällt, überdreht präsentieren sie ihr Glück. Die Hochzeit kommt, Frau Lampe weint, der Opa weint und mehrere andere auch.

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Ja, ihr Liebesgschichten, ihr Heiratssachen,

da kann sie sich ein Stück abschneiden, die Frau Spira. Frau Lampe ist unbedarft, gedankenlos genug, um niemanden vorzuführen, nicht von oben herab zu sprechen. Hier wird kein Anspruch vorgegaukelt. Es ist boulevardesk, es ist trashig, es ist doof, dafür locker und unverkrampft und vor allem nimmt sich das Gebotene selbst nicht zu ernst. (pum/DER STANDARD, Printausgabe, 25.8.2006)

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