Alleskönner

Die BusinessWeek Online hat einen Blick in die Zukunft der mobilen Telefonie geworfen und dabei einige interessante Studien zu Tage gebracht. Von modisch über technisch bis hin zu prakitsch ist alles dabei.

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Name: Piece Unique

Ein Telefon der Marke "Sehr chic aber ich habe gerade nicht das nötige Kleingeld" ist die Neukreation des Designers Emmanuel Gueit. Eine flache Banane aus solidem Gold bestückt mit 120 Karat Diamanten sucht in der Rubrik "Dekadent" Ihresgleichen. Als technische Raffinesse muss ein Geheimfach für Pülverchen oder Tabletten aller Art herhalten. Erhältlich ist das schmucke Ding in den USA Ende 2006. Kaufpreis: 1,26 Millionen Dollar

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Projekt: Onyx

Bedienung ohne Knöpfe und Tasten - ein Touch-Display muss ausreichen, um alle Funktionen ansteuern zu können. Wie berichtet, soll der Prototyp von Pilotfish und Synaptics der Industrie zeigen, was mit heutiger Technologie alles möglich ist. Der 640 mal 200 breite Screen erkennt unterschiedliche Formen von Gesten. So sollen Anrufe sogar per Wangenberührung entgegengenommen werden können.

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Nostalgisch: Port-O-Rotary

Für knapp 400 bzw. 500 Dollar für das rote Modell erhält man bei Sparkfun ein eher unhandliches Mobiltelefon im Retro-Look. Freigeschaltet ist das Stück Voll-Plastik-Geschichte für Cingular Wireless und T-Mobile.

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Prototyp: The Triple Watch Cell Phone

Der Grafik Designer Manon Maneenawa hat seine Vorstellung von Telefonie in einem Armband verwirklicht. Neben Stilsicherheit besticht das Schmuckstück durch die KnightRider-typische Freisprechanlage - Reden Sie in Zukunft also mit Ihrer Uhr.

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Real: The Ultra Edition

Zurück auf den Boden der Tatsachen. Die Gegenwart ist schlank, multifunktional und kommt von Samsung. Bei nur 6,9 mm Dicke passt das Handy fast schon in eine Brieftasche. Trotzdem verfügt es über eine Zwei-Megapixel-Kamera und Bluetooth zum drahtlosen Datentransfer. 91,5 Gramm bringt es auf die Waage und wird innerhalb der nächsten sechs Monate am europäischen Markt erscheinen.

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Guten Morgen: Pivot

Das Team von Lunar Design hat für den Handy-Hersteller Pantech eine Studie zum Thema "Video und Kommunikation" entwickelt. Zwar machte sich das aufklappbare Telefon auch als Standwecker gut, der Fokus wurde - dank Tastatur - allerdings auf das Arbeiten von Unterwegs aus gerichtet. Auch als multimediale Unterhaltungsstation könnte sich das Gerät bewähren. Das Besondere am Display ist seine "Pivot-Funktion". Je nach Lage passt sich der Bildschirm dem Betrachtungswinkel an.

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Flexibel: Readius

Philips könnte mit einem Mobiltelefon ein lukratives Einsatzgebiet für seine "Elektronsische Tinte" gefunden haben. Das handgroße Handy lässt sich bei Bedarf auseinanderziehen, um so im Internet zu schmöckern oder etwas fernzusehen. Wann die Technologie soweit ist, steht noch in den Sternen. (zw)

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