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Bedroht

Der so genannte "Hitlerkäfer" - Anophtalmus hitleri - ist bedroht, weil er wegen seines ungewöhnlichen Namens bei SammlerInnen stark gefragt ist. Der braune, blinde Höhlenkäfer werde von der Wissenschaft geschmäht und von Neonazis geliebt, berichtet das Magazin "National Geographic Deutschland" in seiner Septemberausgabe. Zu seinem Namen kam das Insekt über einen Forscher in den 1930er Jahren.

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Foto: APA/EPA/Matthias Schrader

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Katastrophe

Auch eineinhalb Wochen nach seinem Untergang vor der Küste der Zentral-Philippinen verliert ein Tanker laut den Behörden weiter Öl. Jede Stunde strömten etwa 200 Liter aus dem Wrack ins Meer, sagte ein Sprecher der philippinischen Küstenwache am Dienstag. Die schlimmste Ölpest in der Geschichte des Landes habe bisher rund 300 Kilometer Küste verschmutzt und etwa 500 Hektar wertvoller Mangroven-Wälder sowie Seegras-Plantagen in Mitleidenschaft gezogen. Die Lebensgrundlage von schätzungsweise 40.000 Menschen sei bedroht, teilten örtliche Behörden mit.

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Foto: APA/EPA

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Toronto

Die internationale Aids-Konferenz in Kanada ist mit schweren Vorwürfen gegen Südafrika zu Ende gegangen. UN-VertreterInnen nutzten ihre Abschlussreden für eine umfassende Kritik am Vorgehen Südafrikas gegen die Immunschwächekrankheit. Das Handeln der Regierung sei von Ignoranz und Fahrlässigkeit geprägt. Das Kinderhilfswerk Terre des hommes mahnte indessen eine stärkere soziale Komponente im Kampf gegen die Krankheit ein.

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Foto: AP/CP,Nathan Denette

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London

Ein vor fast zwanzig Jahren aus einem Grab gestohlener wertvoller Goldschmuck aus Peru ist jetzt von Scotland Yard sichergestellt worden. Der goldene Kopfschmuck in Form eines mythischen Oktopus wurde mit Hilfe des Kunsthändlers Michael Van Rijn entdeckt.

Das Stück, das als eines der bedeutendsten Kunstwerke der peruanischen Mochica-Kultur gilt, ist vermutlich um das Jahr 700 nach Christus entstanden. Es wurde 1988 im Norden Perus von Grabplünderern gestohlen und verschwand auf dem Schwarzmarkt. Van Rijn nannte den Kopfschmuck die "Mona Lisa Perus".

Foto: AP/London Metropolitan Police

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Australien

Ein Team um den australischen Forscher Erich Fitzgerald hat eine bisher unbekannte Walart mit spitzen Zähnen und gewaltigen Augen entdeckt, die vor 25 Millionen Jahren in den Gewässern um den Kontinent gejagt hat. Das Fossil gehört zu den Bartenwalen, hat mit diesen heute lebenden "sanften Riesen" jedoch wenig gemein. Die neu entdeckte Art bekam den wissenschaftlichen Namen Janjucetus hunderi.

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AP/Museum Victoria, R Start

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Deutschland

Unter dem Bonner Kanzleramt genossen vor rund 2.000 Jahren die Römer Badefreuden. Bei Ausgrabungsarbeiten im ehemaligen Bonner Regierungsviertel vor dem Kanzleramt und dem Bundestagsplenargebäude wurde die Überbleibsel einer großen öffentlichen Badeanlage freigelegt. Die alten Römer waren schon früh thermischen Wellness-Genüssen zugeneigt und konnten sich an vormodernen, aber energieeffizienten Fußbodenheizungen und mit Holzziegeln erwärmten Wänden erfreuen.

Foto: AP/Hermann J. Knippertz

Österreich

Weltweit erstmals haben Innsbrucker Physiker um Paul Scheier Bausteine des Erbgutmoleküls DNA in Tropfen aus Helium synthetisiert. Dabei wurden Vorgänge nachgestellt, die bei der Bildung komplexer Biomoleküle in interstellaren Wolken ablaufen dürften, berichten die "Physical Review Letters". Die Theorie, wonach Bestandteile des Lebens schon im Weltall entstanden und etwa mit Meteoriten auf die Erde gekommen sind, wird dadurch untermauert. Im Bild das Basenpaar AdeninThymin, gefangen in einem Tropfen Helium.

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Foto: Paul Scheier

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Rekordversuch

Das Guinness-Buch der Rekorde kennt eine Unzahl an Rekorden, jedoch noch keinen, der Schlangen und Köpfe verbindet. Die im World Aquarium in St. Louis (USA) neu eröffnete Ausstellung soll die größte Schau lebender zweiköpfiger Tiere werden. Bis 5. September sind "We", die zweiköpfige Albino-Schlange (im Bild), sowie neun weitere zweiköpfige Schlangen und Schildkröten dort zu sehen.

Ob die Verhandlungen mit einem lokalen Reptilhändler um ein elftes zweiköpfiges Tier, ebenso eine Schlange, erfolgreich waren, konnte bisher nicht eruiert werden. "We" jedenfalls gehört dem Zoo, eine versuchte Versteigerung um 150.000 US-Dollar (117.000 Euro) schlug zu Jahresbeginn fehl. Die neun anderen Tiere stammen von Fred Lally aus West Fork.

Foto: AP/James A. Finley

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Dänemark

Vier neugeborene Ferkel im Kopenhagener Zoo haben für Aufruhr wegen ihrer ungleichen Eltern erregt. Wie die Zeitung "Politiken" berichtete, kamen die Tiere nach den Paarungsaktivitäten eines wilden Hirschebers aus Indonesien mit einer zahmen dänischen Sau zur Welt. "Dies ist ungefähr so wahrscheinlich wie die Kreuzung eines Ziegenbocks mit einer Kuh", sagte Chefzoologe Bengt Holst zu dem einmaligen Wurf.

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Foto: REUTERS/Sigrid Nygaard/Scanpix

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Weltraum

Mit dem "Spitzer"-Weltraumteleskop sind bis zu 2.300 künftige Sonnensysteme im Orionnebel aufgespürt worden. Das Infrarot-Teleskop entdeckte in der Himmelsregion zahlreiche junge Sterne, die von Gas- und Staubscheiben umkreist werden. Jede dieser Scheiben habe das Potenzial, ein Planetensystem zu formen, berichtete die US-Weltraumagentur NASA im kalifornischen Pasadena.

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Foto: AP/NASA

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Spanien

Das Foto zeigt eine Jahrhunderte alte Mumie der Guanchen, der UreinwohnerInnen der Kanarischen Inseln. In den 1700er Jahren kam die Mumie ins spanische Festland. Ein Ausschuss hat nun entschieden, dass sie vom Anthropologie-Museum in Madrid an die Kanaren zurückgegeben werden soll - ein weiterer Impuls für den internationalen Trend, menschliche Überreste dem Ursprungsland zurückzugeben. Die Rückgabe muss noch vom spanischen Parlament bestätigt werden.

Foto: REUTERS/Susana Vera

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Bionik

Diese insektenartige Laufmaschine des Forschungszentrums Informatik in Karlsruhe ist in der Ausstellung "Bionik - Vom Ursaurier zum laufenden Roboter" im Museum der Natur in Gotha (Deutschland) zu sehen. Erstmalig werden an einem deutschen Naturkundemuseum die faszinierenden Laufprinzipien der Natur den Spitzenergebnissen der internationalen Roboterforschung gegenübergestellt. Neben technischen Spitzenleistungen aus deutschen Forschungslabors sind Laufroboter aus Kanada, den Niederlanden, Schweiz und Japan zu sehen.

Foto: AP/Jens Meyer

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Großbritannien

Diese Aktion im Londoner Aquarium sollte anlässlich der Wasserwoche vom 14. bis 18. August auf den Wasserverbrauch in Büros hinweisen. Einer neuen Statistik der Organisation Envirowise zufolge werden in britischen Büros an jedem Werktag 310 Millionen Liter Wasser sinnlos verschwendet. Ins selbe Horn stieß der Gewinner des diesjährigen Stockholmer Wasserpreises, Asit Biswas: Die Welt leide nicht unter Wassermangel, sondern unter schlechtem Wassermanagement.

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Foto: Daniel Berehulak/Getty Images

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China

Im Wuhan Forest Safari Park in Wuhan ist der Angriff einer Löwin auf einen Büffel zu sehen. Dies ist Medienberichten zufolge Teil eines Trainings zur Auswilderung von Raubkatzen. (red)

Foto: China Photos/Getty Images