Mädchenaktionstage

Vom 28. August bis 1. September können Wiens Mädchen im Alter von 10-16 Jahren bei den wienXtra-mädchenaktionstagen eigene Musikclips drehen, eine eigene Mädchenzeitung machen, mit dem Fotoapparat die Stadt erkunden, sich als DJane versuchen; Theaterworkshops, spannende Kunstprojekte, gewagte Technikexperimente oder erstklassige Infos in Sachen Berufswahl verwandeln Wiens City zur girls-zone. Das große Abschlussevent findet am 1. September ab 17 im Dschungel Wien statt.

Außerdem gibt's einen 3-tägigen DJ/VJ-Workshop in Kooperation mit DJ Ravissa / DJ Sweet Susie / VJ Mingo, ebenfalls im Dschungel. Angefangen von mixing an den turntables bis zu digitalen scratches und loops können Mädchen einige DJ-Techniken an den Turntables ausprobieren, mit Sound und Visuals digitale Collagen kreieren.

Links: Jugendinfo; Mingo TV; Mädchenaktionstage
Infobroschüre persönlich abholbar: wienXtra-kinderinfo, Museumsplatz 1, 1070 Wien.
Foto: Dschungel Wien

Obst und Gemüse in Hülle und Fülle

Die Energiemühle bietet zum ausklingenden Sommer noch folgenden kulinarischen Termin:
  • Donnerstag, 31. August, 17 bis 22 Uhr
    Urlaubserinnerungen am Gaumen
    Die Früchte der Gärten und Felder werden mit den Gewürzen und Düften des Orients kombiniert. Wie im Urlaub speisen...

    Link: Energiemühle, Berggasse 26, A-7302 Nikitsch; Anmeldung unter 02614/7103
  • Foto: Energiemühle

    Female Voices

    Zum ersten Mal gibt es im Herbst 2006 einen Abonnement-Zyklus mit besonderer Musik von besonderen Frauen im Schloss Traun.

  • Den Anfang macht das Karin Bachner Quartett am 1. September ab 20 Uhr.
    Bachner ist eine der talentiertesten heimischen Jazzsängerinnen.
  • Am 25. Oktober ab 20 Uhr kommt Agnes Palmisano ins Schloss Traun. Das Trio Palmisano-Sulzer-Havlicek steht für Kammermusik in kleiner Besetzung auf höchstem Niveau.
  • Den Abschluss macht Christine Osterberger am 18. November ab 20 Uhr. Ihr Motto an diesem Abend: Frauen sind keine Engel – Unter diesem Motto präsentiert sie Lieder, Chansons und Songs, die durch InterpretInnen wie Cissy Kraner, Jaques Brel oder Marlene Dietrich bekannt wurden.

    Link: Schloss Traun, Schloßstraße 8, A-4050 Traun
  • Bild: Collage/Schloss Traun

    Wohin mein Herz mich trägt....

    Zukunft braucht Erinnerung: Die Schauspielerin und Doyenne der dramatischen Lehre Susi Nicoletti hat im Nachkriegsösterreich Generationen von TheaterkünstlerInnen geprägt. Die Erinnerung an diese Ausnahmeerscheinung im künstlerischen Leben der Republik ist dem "Freundeskreis Susi Nicoletti" ein wichtiges Anliegen.

    Deshalb lädt er ins Rabenhof Theater zur Matinee "Wohin mein Herz mich trägt..." zum freundschaftlichen Gedenken.
    Es tragen vor:
    Erika Pluhar, Dany Sigel, Gabriela Benesch, Olivia Silhavy, Mijou Kovacs, Sona MacDonald, Sabine Frankl-Kopera, Karl-Heinz Hackl, Michael Heltau, Klaus Wildbolz, Stefan Paryla, Stefan Fleming
    Sowie
    Maria Broyer & Singers und Mischa Fernbach (Klavier)
    Durch die Matinee führt Mercedes Echerer
    Termin: Am Sonntag, 3. September, 11 Uhr im Rabenhof Theater

    Link: Rabenhof Theater, Rabengasse 3, A-1030 Wien; u.A.w.g. unter Tel. 0664/211 31 40 oder E-Mail
    Foto: Freundeskreis Susi Nicoletti

    g.spot feiert 3-Jähriges

    Am 1. September feiert der g.spot, der Club für "queers and friends to check in & freak out" im subzero seinen 3. Geburtstag.

    On the turntables:
  • Electric Indigo
  • DJ Roman Ranosz (Electro/House)
  • DJ Mo (House)
  • DJ Dragon (Through the Decades)
  • DJ Phil (Pop/Rock)

    Link: subzero, Siebensterngasse 27, 1070 Wien
  • Flyer

    NONOS - Bewegung in Aktion

    NONOS entlocken sinnliche Gedanken, welche der Betrachter/die Betrachterin nicht immer auszusprechen wagt. SIE symbolisiert die Gedanken der modernen Frau. Feminin und selbstbewusst. Ihr Erscheinungsbild lässt uns alle möglichen Assoziationen entwickeln. ER hat den Mut mitzuschwingen, seine weibliche Seite zu zeigen, und dadurch besonders männlich, einfühlsam und sexy zu sein.

    Traute Mercedes Welte und Franziska Brunner-Welte laden zur Ausstellung Bewegung in Aktion: Die verwendeten Materialien geben die Freiheit für Form und Bewegung, in der Figuren förmlich in liebender Bewegung verschmelzen und sich im gemeinsamen Tanz vereinen.

    Eröffnung: Sonntag, 10. September um 10.30 Uhr im Studio Drehpunkt, Bregenz
    Einführende Worte : Dr. Hamid Lechhab
    Afrikanischer Tanz: Renate Anna Burtscher
    Trommelgruppe: "Makia Drums"
    bis 10. November zu sehen.

    Link: NONOS
    Foto: NONO

    Tanzturnier und Ball andersrum

    Am 23. September findet bereits zum 6. Mal das einzige österreichische gleichgeschlechtlich Tanzturnier in Wien statt. Der einzige Unterschied zum herkömmlichen Turniertanz: Es ist nicht festgelegt, wer die Führungsrolle hat, sondern sie wird während des Tanzens immer wieder gewechselt. Von den Tänzerinnen und Tänzern wird daher fast noch mehr verlangt, als sonst in Tanzschulen gelehrt wird. International anerkannte Wertungsrichter beurteilen die Leistungen und küren die SiegerInnen. In der "Offenen Wiener Walzer-Competion" können auch AmateurInnen-Paare ihr Können beweisen. Getanzt wird im Anschluss bis weit nach Mitternacht bei "Rosa’s TanzBall". Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm und einen Role-Change Workshop.

    Termin: Vienna Dance Contest & Rosa´s TanzBall
    23. September - Turnierbeginn: 13 Uhr - Ballbeginn: 21 Uhr
    Haus Muskath Liesinger Platz 3, 1230 Wien
    Karten: Cafe Berg, Berggasse 8, 1090 Wien, Öffnungszeiten: tägl. 10-1 Uhr
    Cafe Willendorf, Linke Wienzeile 102, 1060 Wien, Öffnungszeiten: tägl. 18-2 Uhr

    Links: Vienna Dance Contest, Anmeldung für TeilnehmerInnen und BesucherInnen; sistaDance; Rosa’s Tanzbar; Resisdanse; Rainbow Dancers
    Einladung

    Public Painting

    Bis 8. September ist die Ausstellung "XPS / Colorspaced / Public Painting Session 2" des österreichischen Künstlers Neil Curtis in der BSA Galerie in Wien zu sehen. Die Bilder der Ausstellung zeigen keine Akte, obwohl die bemalten Körper - allesamt Männer - nackt sind. Sie zeigen aber auch kein typisches Bodypainting. Vielmehr wird mit Körper, Farbe und Zeit experimentiert ...

    Link: Neil Curtis; BSA Galerie, Landesgerichtsstraße 16, 1010 Wien. Mo-Do 8-17h, Fr 8-12h.
    Foto: Neil Curtis

    Seek the extremes...!

    Die Kunsthalle Wien zeigt in der Halle 2 bis 15. Oktober die Austellung "Dorothy Iannone, Lee Lozano. Seek the extremes...!".

    Dorothy Iannone (*1933) und Lee Lozano (1930-1999) - völlig unterschiedlich in ihrer künstlerischen Auffassung manifestieren beide Frauen einen radikalen Stil, der zeichnerischen, manchmal comic-artigen Gestus mit Text und Wortwitz kombiniert. Ist es bei Iannone ein horror vacui von Figuren, ornamentalen Motiven und Geschichten, so zeigt Lozano unbändige, humorvoll-bissige, zuletzt monochrome Zeichnung und Malerei. Dorothy Iannones Kunst wurde wegen angeblich pornographischer Inhalte zensiert, während Lee Lozanos frühe Werke derb-sexuellen Inhalts in der Kunstwelt weniger bekannt sind als ihre späteren Arbeiten konzeptionell-abstrakten Charakters.

    Links: Mehr Informationen zu allen Ausstellungen, Führungen und Specials auf den Seiten der Kunsthalle Wien und unter Sex im Summer of Love.
    Bild: Dorothy Iannone, "I Have Got Such a Marvelous Cock [I Have Got Such a (Red Hat)]", 1969/70, Foto: Dieter Roth & Dorothy Iannone

    Zilla Leutenegger

    Das Video des Monats in der Kunsthalle Wien stammt diesmal von Zilla Leutenegger. Hier treffen manuelle und haptische Fertigkeiten auf technische und es entstehen so genannte Videozeichnungen, Videoinstallationen und Animationen. Als Protagonistin ihrer Filme tritt häufig die Künstlerin selbst auf, aber auch andere, beliebige, häufig gezeichnete Frauen erscheinen und verweilen mit sich selbst beschäftigt und selbstversunken in artifiziellen Räumen, gezeichneten Surroundings und Traumwelten.

    Allein, nicht einsam und frei nach Samuel Beckett und seiner absurden Schönheit des Alleinseins findet Zilla Leutenegger neue und visuelle Wege der Kommunikation. Sie verhandelt Fragen der weiblichen Identität, wobei sie sich immer selbst treu bleibt: "Kunst machen hat etwas mit einem taumelnden, irgendwie kindlichen Zustand zu tun."
    Zu sehen bis 31. August in der ursula blickle videolounge.
    Außerdem ist die Künstlerin bei Cooling Out - Zur Paradoxie des Feminismus bis 1. Oktober im Kunsthaus Baselland vertreten.

    Links: Zilla Leutenegger, ursula blickle videolounge, Cooling Out
    Foto: Standard

    Depression und Gesellschaft

    Im Rahmen der internationalen Gruppenausstellung Soleil Noir untersucht der Salzburger Kunstverein den Zusammenhang von Depression und Gesellschaft. Alltagsphänomene wie "Burn-Out", Depression, Borderline-Störungen oder das Verabreichen von Psychopharmaka schon bei leichten seelischen Verstimmungen lassen sich als gesellschaftlicher Prozess beschreiben, der die "Sorge um das Selbst" an das einzelne Individuum delegiert. Die Ausstellung Soleil Noir geht vor diesem Hintergrund der Wechselbeziehung zwischen Gesellschaft und Individuum nach. Der Fokus der Arbeiten liegt auf dem möglichen Handlungspotential der Subjekte in einer neoliberalen Gesellschaft und der Frage nach deren Aktivierung.

    Depression und Gesellschaft
    bis 10. September
    KünstlerInnen (Auszug): Maria Bussmann, Olga Chernysheva, Doris Frohnapfel, Lynn Hershman, Maryam Jafri, Gülsün Karamustafa, Pawel Ksiazek, Anita Leisz, Maria Lieb, Antje Majewski, Ioana Nemes, Ingrid Wildi.

    Link: Salzburger Kunstverein, Hellbrunner Straße 3, A 5020 Salzburg
    Foto: Kunstverein Salzburg/Ksiazek Frieda&Sylvia, London 1960

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    Frauenwanderungen

    Der Verein Spurensuche startet wieder mit den Frauenwanderungen 06. Monika Kleinschuster und Jutta Policzer bieten kulturgeschichtliche Wanderungen für Frauen an Originalschauplätzen an.
  • 30. September - Gumpoldskirchen
    An Brunnen und Quellen wurden einst weibliche Gottheiten verehrt. Auf dieser Wanderung begegnen die Wandererinnen der Frau am Wasser, Quellgöttinnen, Nixen und Nymphen.
  • 1. Oktober - Mödling (halbtags)
    Die Sage erzählt von den drei Frauen am Frauenstein, der jungen, der reifen und der alten. Wir treffen sie immer wieder als drei-gestaltige Göttin und in Form der drei Nornen oder Parzen.

    Kosten: Halbtagswanderung (21. Mai und 1.Okt.) 9 bis ca. 13 Uhr: 20 Euro; jede andere Wanderung 9 bis ca. 18 Uhr: 36 Euro.
    Nicht vergessen: Rucksack, Regenschutz, feste Schuhe und Jause (Einkehr nur bei Schlechtwetter!)

    Information und Anmeldung: Tel: Monika Kleinschuster: 0688/8211722 oder 03355/2092 oder E-Mail
  • Foto: APA/Appolt

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    paula wurde zwar das genick gebrochen, doch
    Elfriede Jelinek, "Die Liebhaberinnen"

    Seit den siebziger Jahren steht die geschriebene Sprache im Zentrum des Schaffens der amerikanischen Installationskünstlerin Jenny Holzer. Ihre Texte erscheinen auf Plakaten und T-Shirts, auf Parkbänken, elektronischen Anzeigetafeln oder Laufschriftbändern. Seit 1996 kommuniziert Jenny Holzer durch großformatige Lichtprojektionen an öffentlich zugänglichen Orten teils brisante Parolen: Einen öffentlichen Dialog über Poesie und Kunst sowie deren Bezug zum politischen Geschehen regt die Künstlerin nun mit der MAK-Ausstellung "XX" an. Im Zentrum steht eine Installation in der MAK-Ausstellungshalle, wo Texte der österreichischen Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek den Raum in ein Meer von Sprache tauchen. "XX" erstreckt sich mit einer Serie von Lichtprojektionen auch auf den öffentlichen Wiener Raum. Während Jenny Holzer ursprünglich hauptsächlich mit eigenen Texten arbeitete, zitiert sie dabei auch aus Werken von Wislawa Szymborska, Yehuda Amichai, Henri Cole und anderen. Als drittes Element der Ausstellung werden Dokumentationen ihrer künstlerischen Arbeiten präsentiert. Bis 17. September.

    Links: Über Jenny Holzer auf Wikipedia, MAK, MAK-Ausstellungshalle Exhibition Hall, Weiskirchnerstrasse 3, 1010 Wien Vienna
    Bild: For MAK 2006/Jenny Holzer VBK, Vienna/Attilio Maranzano

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    Linz(w)ort

    Bei den Recherchen für die Linzer Stadtführerin hat das autonome Frauenzentrum Linz zahlreiche Autorinnen entdeckt, in deren Texten Linz eine wichtige Rolle spielt. Ihre Geschichten handeln in dieser Stadt, sie beziehen sich auf sie, ihre Gedanken reflektieren das Leben in Linz. Einige dieser Autorinnen werden von März 06 bis März 07, jeweils am 8. des Monats, an einem Ort ihrer Wahl lesen.

    Nächster Termin des Projekts Linz(w)ort: Freitag, 8. September, 19.30 Uhr, Arbeiterheim Kleinmünchen, Zeppelinstraße 29 mit Henriette Sadler. Die Autorin lebt und arbeitet als Standesbeamtin in St. Marien und erhielt u.a. den u. Marianne-von-Willemer-Preis 2000.

    Link: Linz(w)ort
    Foto: APA/Presseamt der Stadt Linz/Architekturbuero Gerhardt Sellin