Apple verfolgt härtere Wege zum Schutz ihrer Namensrechte - Zwei Klein-Unternehmen betroffen
Redaktion
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Praktisch im Fahrwasser von Googles
Anti-"googeln"-Kampagne
setzte
Apple
seine Ruder in Bewegung sich den Namen seines Musik-Players
iPod
strenger abzusichern. Mindestens zwei Unternehmen erhielten Briefe von Anwälten des IT-Konzeners, in denen sie dazu aufgefordert wurden das Wort Pod (engl. für Hülse, Schale) aus den Bezeichnungen ihrer Produkte zu entfernen.
klein, flach, rechteckig...
Eine der betroffenen Firmen - Mach 5 stellt ein Gerät zum kabellosen Auslesen von statistischen Daten aus Spielautomaten her, genannt "Profit-Pod". Laut dem Warnschreiben, befürchtet Apple Verwechslungsgefahr, da das angesprochene Produkt ebenfalls klein, flach, rechteckig mit abgerundeten Ecken und mit einem Display versehen ist.
Enge Hülse
Im anderen Fall handelt es sich um Schutzhüllen für Laptops mit dem Namen TightPod (engl. für enge Hülse bzw. Schale). Terry Wilson, Produzentin der Hüllen, gab in ihrem Antrag auf Markenregistrierung an, dass sich die kleinste TightPod-Hülle auch für Musikplayer eigne. Apple ist das nicht lizenzierte Täschchen ein Dorn im Auge und besteht auf die Streichung dieser Referenz aus dem Antrag.
Ganz Normal
Markenrechtsexpertin Sarah Wright bestätigte gegenüber
ZDNet
, dass es normal für große Unternehmen sei, solche Maßnahmen zum Schutz ihrer Markennamen zu setzen, um nicht den Anspruch an ihnen zu verlieren. Gleichzeitig sie schloss jedoch aus, dass es im Sinne Apples sei, die beiden Fälle vor Gericht zu führen. (red)
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