Sanfte Buchten, schroffe Klippen. Insel der Kontraste. Eine Fotoreise von Mirjam Harmtodt und Wolfgang Weitlaner.

Foto: Mirjam Harmtodt

St. Helier, die Hauptstadt, liegt im Süden der Insel und lädt mit ihren beiden Markthallen und vielen kleinen, hübschen Läden zum Shoppen, Bummeln und Entspannen ein.

Foto: Mirjam Harmtodt

St. Aubin ist die Adresse für Schlemmer. Ein Restaurant nach dem anderen serviert hier alle Köstlichkeiten des Meeres wie Austern, Hummer, Krabben, Jakobsmuscheln und fangfrischen Fisch. Die Zubereitung ist erstklassig, die Qualität und Frische sowieso.

Foto: Mirjam Harmtodt

Brelades Bay ist der beliebteste Badestrand – zurecht. Die Windstille, die in dieser Bucht herrscht stellt eine Ausnahme dar, der Sand ist fein und weiß und es ist genug Platz für spielende Kinder und dösende Sonnenanbeter. Nur die Wassertemperatur ist gewöhnungsbedürftig.

Foto: Mirjam Harmtodt

Den Coastal Artillery Observation Tower in Noirmont Point, haben die Nazis den Jerseyanern hinterlassen. Die Aussichtsschlitze geben den Blick aufs offene Meer frei und sollten so vor einem unbemerkten Angriff durch die Alliierten schützen.

Foto: Mirjam Harmtodt

Der La Cobiere Radio Tower hatte schon mehrere Funktionen. Ursprünglich als Observationsturm von den Nazis errichtet, diente er anschließend als Funkturm und kann heute als Unterkunft für max. acht Personen gemietet werden. Der Ausblick ist großartig.

Foto: Mirjam Harmtodt

Bei Ebbe lässt sich so manche Attraktion zu Fuß erreichen, wie der Corbiere Leuchtturm. In einem etwa viertelstündigen Fußmarsch kommt man bis zum Fuß des Leuchtturms heran. Dann sollte man umkehren – das Wasser kommt schnell wieder!

Foto: Mirjam Harmtodt

St. Ouen's Bay heißt dieser acht Kilometer lange Strand, der sich auf Grund des starken Windes und der Strömung nicht zum Baden eignet, aber ideale Bedingungen für Wellenreiter, Kite- und Windsurfer bietet.

Foto: Mirjam Harmtodt

Im Norden stößt man auf eine völlig andere Landschaft. Steile Klippen und die Heideflächen von Les Landes erwecken den Eindruck, in Schottland zu sein. Auch hier bläst einem der Sturm kräftig um die Ohren und animiert Vögel zu spektakulären Flugmanövern.

Foto: Mirjam Harmtodt

Grosnez Castle ist die älteste Burg auf Jersey, von der nur noch der Torbogen und ein paar Grundmauern stehen. Die landschaftliche Schönheit, geprägt von Erikapolstern und zerklüfteten Felsen unterstreicht den Hauch von Ewigkeit.

Foto: Mirjam Harmtodt

Beim Blick über die Klippen erspäht man inmitten spektakulärer Felsformationen einen der vielen Leuchttürme von Jersey. Schwindelfrei sollte man sein und die High Heels sollte man sich für das Dinner am Abend aufsparen.

Foto: Mirjam Harmtodt

Steinig präsentiert sich auch Ronez im Norden der Insel. Die Heideflächen auf den Hügeln leuchten bei Blüte in Lila und Gelb und geben der schroffen Küste ein liebliches Aussehen.

Foto: Mirjam Harmtodt

Gorey ist eine kleine Stadt, in deren Hafenbecken die bunten Boote bei Ebbe regelmäßig auf dem Trockenen liegen. Der Gezeitenunterschied auf Jersey macht bis zu 12 Meter aus und ist damit der zweitgrößte der Welt.

Foto: Mirjam Harmtodt

Oberhalb von Gorey thront Mont Orgueil, eine Festung, die ehemals vor den Franzosen schützen sollte. Heute schützt sie vor Ostwinden und ist eine der Attraktionen für Touristen.

Foto: Mirjam Harmtodt

Elizabeth Castle in St. Helier lässt sich bei Ebbe ebenfalls zu Fuß erreichen. Der Sturm sorgt für Schlagseite und der Weg kann in der sengenden Sonne sehr lang werden. Dafür findet man hier jede Menge Muschel- und Schneckegehäuse und in den Tümpeln tummeln sich winzige Krebse, Krabben und Garnelen.

Foto: Mirjam Harmtodt

Außer Möwen gibt es viele Arten von Seevögeln, die auf den Klippen ihre Nester bauen oder auf dem freigelegten Meeresboden nach Nahrung suchen und sich aus der Entfernung gut beobachten lassen.

Foto: Mirjam Harmtodt

Die typischen Häuser in Jersey sind einstöckig und aus Granitsteinen gebaut. Jedes Haus hat einen französischen Namen und auch die Straßennamen sind auf französisch – Hinweise auf die normannische Herrschaft von 933 bis 1204.

Foto: Mirjam Harmtodt

Die Liebe der Jerseyaner zu ihren Gärten manifestiert sich in einer unüberschaubaren Blütenpracht. Duftende Oasen, die liebevoll gestaltet und hingebungsvoll gepflegt werden, rahmen jedes Haus ein.

Foto: Mirjam Harmtodt

Der Durrell Wildlife Conservation Trust, www.durrellwildlife.org, ist ein Kleinod unter den Zoos dieser Welt. In einer großzügigen Anlage erhascht man den einen oder anderen Blick auf die am meisten gefährdeten Arten dieser Welt, die hier erfolgreich nachgezüchtet werden.

Foto: Mirjam Harmtodt

Hamptonne Countrylife Museum ist ein Freilichtmuseum, das einen Einblick in das Leben der Bauern Jerseys im 17. Jahrhundert gibt. Hier wird auf traditionelle Art Cider hergestellt. Pferde drehen den Mühlstein, der die Äpfel zermalmt aus deren Saft das prickelnde Getränk entsteht.

Foto: Mirjam Harmtodt

Sämtliche Innenräume sind komplett möbliert und detailreich arrangiert mit Blumen, Kleidern und Alltagsgegenständen. Die Ställe werden bewohnt von Pferden, Schweinen und Kälbern der Jersey-Kuh, einer speziellen Rasse die besonders cremige Milch gibt.

Foto: Mirjam Harmtodt

Wer die Romantik liebt, ist in Jersey genau richtig. Mit der Kutsche durch schattige Wälder, Heiraten auf St. Orgueil, Candle-Light-Dinner im Luxusrestaurant. Verliebte finden hier alles für die perfekten Flitterwochen.

Foto: Mirjam Harmtodt

Dolmen (steinzeitliche Hügelgräber) wie La Hogue Bie wurden vor etwa 6.000 Jahren aus bis zu 40 Tonnen schweren Steinquadern errichtet. Man findet sie und andere Zeugen der Vorgeschichte an vielen Orten in Jersey.

Foto: Mirjam Harmtodt

Auf der Lavendelfarm werden verschiedenste Arten von Lavendel angebaut und zu Seifen, Duftölen oder Parfums verarbeitet. Daneben gibt es Schaubeete mit Tee, Rosmarin und Bambus. Der Garten lädt zu einem erholsamen Spaziergang ein.

Foto: Mirjam Harmtodt

Fangfrische Hummer und Krabben verkauft Sean Faulkner täglich in seinem Fischgeschäft im Norden der St. Ouen‘s Bay. In einem umfunktionierten Nazi-Bunker schwimmen Hummer im Wert mehrerer hundert Euro neben Seespinnen und Krebsen in großen Becken und warten auf Feinschmecker.

Foto: Mirjam Harmtodt

Jersey bietet viel Natur und ein wenig Abenteuer, Romantik und einsame Plätze, wo man zur Ruhe kommt.
Eine Insel voller Kontraste, die einen Besuch wert ist.

Info unter www.jersey.com
Dank an Jenifer Ellenger von Jersey Tourism und an Dolan Hotels www.dolanhotels.com

Foto: Mirjam Harmtodt