Fragen
Zu diesem Zweck hat die Kommission bereits im Juli Fragebögen an die Blu-ray- und HD-DVD-Entwicklerfirmen sowie die Hollywood-Studios geschickt. Dies hat eine Pressesprecherin der Kommission auf Anfrage von pressetext bestätigt. Darüber hinaus wollte die Sprecherin aber keine weiteren Angaben machen. Man habe die Antworten erhalten und werde diese nun genau analysieren. Danach werde entschieden, ob ein offizielles Untersuchungsverfahren angestrebt oder weitere Informationen angefordert werden, hieß es.
Klärung
Laut New York Times soll mithilfe der Fragebögen geklärt werden, ob Filmstudios von den Formatentwicklern finanzielle Vergünstigungen, Werbezuschüsse oder die kostengünstige Lieferung der zukünftigen DVD-Medien unterhalb der Herstellungskosten angeboten wurden. Auch etwaige Exklusivverpflichtungen, die das eine oder andere Format betreffen, sollen dabei aufgedeckt werden. Könnte einer der beiden Konsortiengründer - Toshiba von HD-DVD und Sony von Blu-ray - unlauterer Wettbewerbspraktiken überführt werden, kann die EU mit Bußgeldforderungen und weiteren Auflagen drohen.
"Kein Unternehmen steht über dem Gesetz.