Wer auf Babyfotos mit der Grünen Eva Glawischnig und der Orangen Karin Gastinger gehofft hatte, wurde enttäuscht. Die beiden Mütter meldeten sich im Wahlkampf zurück - ohne Benjamin und Max, dafür mit politischen Aussagen. Glawischnig, Wiener Spitzenkandidatin, will wieder verstärkt auf Umweltthemen setzen und geißelte das Ökostromgesetz und die "Renaissance der Atompolitik".Justizministerin Gastinger setzt mehr auf Symbolik. Sie trägt jetzt den steirischen Panther - das Markenzeichen von Alt-Landeshauptfrau Waltraud Klasnic - am Revers. Es soll ein Zeichen sein, dass sie "wie Klasnic Verantwortung übernehmen" wolle, sagte Gastinger. Bei prioritären Themen wie "Familie und Kinderschutz". Mit ihrem Namen darf sie übrigens nicht werben. Auch in Graz heißt die Liste "Westenthaler". (mue, tó/DER STANDARD, Printausgabe, 2.8.2006)