Der Entwickler als Geek
Im Interview gesteht Pearce, dass er Pressetermine nicht ausstehen kann, da er ein Entwickler sei und kein Mann der Öffentlichkeit. Dabei sind die öffentlichen Auftritte von Pearce, im Vergleich zu den Erfolgen die Blizzard mit den "WarCraft", "StarCraft" und "Diablo"-Serien feierte ohnehin gering. Er selbst spiele zwischen sechs und zehn Stunden "World of Warcraft" in der Woche und antwortete auf die Frage ob er sich als Geek fühle: "Ich liebe Fantasy und Science-Fiction in jeder Form - also, ich würde sagen, ich bin ein Geek, klar".
Geeks erobern die Online-Welt
Was vor 15 Jahren noch verpönt war, ist nun hip - bei 6,5 Millionen KundInnen, die weltweit World of Warcraft spielen, dürften "die Geeks die Online-Welt erobern". Aber "vielleicht erobern die Geeks nicht die Welt, sondern alle anderen holen endlich auf und beginnen, die Dinge schätzen zu lernen, von denen die Geeks schon immer wussten, dass sie cool sind!", so Pearce gegenüber dem Spiegel.
Erfolg mit guter Basis
Die Gründe für den Erfolg von WoW sieht Pearce in den früheren Spielen von Blizzard begründet. Das "Warcraft"-Universum als Basis und eine Marke die über 10 Jahre aufgebaut wurde, garantieren Unterhaltung.
Mäßigung
Pearce, der ja selbst WoW spielt, ruft die SpielerInnen zu Mäßigung auf. "Computerspiele sind wie jede andere Art von Medien und Unterhaltung - man muss sich in Mäßigung üben." Auf die WoW-Elemente wie etwa das "Honour System" angesprochen, die die SpielerInnen zu einer gewissen Teilnahme am Spiel auffordern, meint Pearce, dass es hierzu Überlegungen gäbe, das System zu ändern. So sollen die Dungeons in einzelne Abschnitte unterteilt werden, die man der Reihe nach zügig durchspielen kann und ähnliche Änderungen mehr.
Die kleine Welt und ihre Probleme