Steigt jemand auf das Angebot ein, erhält das Opfer den üblichen gefälschten Verrechnungsscheck, der allerdings über eine weit höhere als die vereinbarte Summe ausgestellt ist. In einem gleichzeitig versendeten Mail ersucht der "Scheich", den Differenzbetrag zwecks Begleichung angeblicher Reisekosten über einen Money-Transmitter nach Großbritannien zu überweisen.
Ein Oberösterreicher ging vor wenigen Wochen auf dieses Angebot ein und überwies 4000 Euro "Reisekosten". Einige Tage später platzte der falsche Scheck und der Mann musste den vollen Schaden tragen.
Teures Geschäft
Aber auch, wenn man keine Überweisung tätigt kann das angebliche Geschäft teuer kommen. Einem anderen Oberösterreicher kam das Angebot verdächtig vor und er reichte den erhaltenen Scheck bei seiner Bank zur Überprüfung ein. Zwar konnte er so feststellen, dass der Scheck gefälscht war, die Bank verrechnete aber Bearbeitungsgebühren in der Höhe von 2.900 Euro zu Lasten des Opfers.