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Im vierten Kinofilm

aus dem Enterprise-Universum "Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart" kommen Kirk und Co. auf die Erde und müssen sich mit den Problemen der mangelnden Innovation herumschlagen. Unter anderem wird das Thema "Mensch-Maschine-Kommunikation" angesprochen. Als der Maschinist Commander Montgomery „Scotty“ Scott einen Computer bedienen will und dann, nachdem er die Anweisung erhält "Benutzen Sie doch die Maus", in selbige hineinspricht.

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Der Film hat immerhin schon 20 Jahre auf dem Rücken,

doch die Problematik blieb gleiche: Wie sieht das perfekte Eingabegerät aus? Sind Mäuse nur eine - wenn auch lange - "Zwischenstufe bis die Sprachsteuerung endlich kommt? Egal ob Zwischenlösung oder der Weisheit letzter Schluss im Bereich der Mäuse gibt es zahlreiche Verbesserungen. (Im Bild: GWindows, eine neue Entwicklung von Microsoft Research, bei der Handzeichen zur Interaktion mit dem Computer genutzt werden).

Foto: REUTERS/HO/Microsoft/Susan Ragan

Nicht nur Apple plant

neue Endgeräte - siehe unsere Ansichtssache Die MightyMouse als Bluetooth-Reinkarnation - auch andere, weniger bekannte Hersteller widmen sich dieser Thematik.

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Die vertikale Maus

New Techproducts sieht die Zukunft der Eingabe in einer vertikalen Maus. Diese optische Maus WowPen Eco 100 bricht mit allen Mäusenormen und -formen der Welt. Das armschonende Eingabegerät lässt sich auf jeder noch so kleinen Oberfläche einsetzen. Sie erinnert dabei an einen dicken Stift mit stark verbreiterter Basis, an deren Unterseite sich die optische Einheit befindet. Diese Maus lässt sich exakt so wie ein normaler Stift halten. Der Zeigefinger betätigt dabei die linke und rechte Maustaste, während sich das Scrollrädchen mit dem Zeige- oder Mittelfinger bedienen lässt.

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Die technischen Daten der WowPen Eco 100

  • 2 Maustasten und 1 Scrollrad an der Seite
  • Optische, kabelgebundene Maus (drahtlose Version in Vorbereitung)
  • Antibakterielle Oberfläche
  • Anschluss an den PC über PS/2 oder USB
  • Auflösung 400 dpi
  • 1,5 Meter USB-Kabel beiliegend
  • Abmessungen 45 x 43 x 80 Millimeter
  • Gewicht 38 Gramm

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    Auch die VerticalMouse 2

    von Evolent hat sich dem Thema Ergonometrie verschrieben. Das auffällige Design soll nicht nur die Augen, sondern vor allem die...

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    ...Arme entlasten

    Das mittlerweile in aller IT-Worker-Arme bekannte Maus-Syndrom soll sich so verhindern lassen.

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    Die Steuerung

    Alle fünf Tasten frei programmierbar. Der Anschluss erfolgt über USB oder PS/2. Laut Angaben der EntwicklerInnen bietet die Maus eine 1200 dpi true optical resolution und misst 11,7 x 7,6 x 7.6 cm.

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    Auch in Österreich

    wird eifrig in diesem Bereich gewerkt: So setzt etwa die Firma Kerp auf eine "Öko-Maus". Im Bild die beiden Entwickler, Marek Stachura und Andreas Schiffleitner, die im Frühsommer 2005 den Prototyp einer umweltfreundlichen, optischen Funkmaus mit Ladestation, die KERP „Ökomaus“ hergestellt haben. „Worauf wir besonders stolz sind, ist das Gehäuse, das wir aus dem natürlich nachwachsenden Rohstoff Arboform (ein Material aus Lignin) herstellen konnten“, erläutert Schiffleitner. Alles in allem können die Bestandteile der Maus zu mehr als zwei Drittel recycelt werden. „Eine beachtliche Quote, deren Erreichung uns viele schlaflose Nächte gekostet hat“, meint Stachura.

    Foto: Kerp

    Die Öko-Merkmale

    Die Maus braucht keine Akkus und keine Batterien. Die Bauteile wurden ohne Blei, Cadmium, Quecksilber und Flammhemmer hergestellt und das Produktdesign erleichtert das Recycling (Design for Recycling). Bis zur Serienproduktion dauert es noch einige Zeit.“, gibt sich Stachura zurückhaltend. Die Maus kommt ganz ohne Batterien und Akku aus. Möglich ist dies durch die Verwendung von Doppelschichtkondensatoren und einer speziellen Schaltung. Mit dieser umweltschonenden Energieversorgung kann ein Benutzer die Maus immerhin zwei Stunden lang durchgehend verwenden. Ist der Saft einmal aus, so benötigt man fürs Nachladen keine fünf Minuten bei Verwendung eines externen Netzteils beziehungsweise knappe 13 Minuten beim Laden über USB.

    Foto: Kerp

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    Die "Therapie-Maus"

    Unter dem Titel "Novomaus" entwickelte Stefan Kriechbaum eine Maus, die gesundheitlichen Problemen vorbeugen soll. Auf die Idee kam der Entwickler bei seinem Beruf als Physiotherapeut an der Universitätsklinik für Unfallchirurgie. Herkömmliche flache Mäuse lassen den Unterarm verdrehen mit allen negativen Konsequenzen auf den Bewegungsapparat. Man spricht hier mittlerweile von Mausarm (analog zum Tennisellbogen), von RSI (repetitive strain injury) usw.

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    Auf die Form kommt es an

    Die Form ist im Großen und Ganzen ein Kegelstumpf mit rund 4,5 cm Höhe, einem Basisdurchmesser von etwa 5 cm und einem Neigungswinkel von 70 Grad. Die Maße können nach Bedarf abweichen, solange die Maus stabil auf der Unterlage steht und die natürliche Handhaltung gewährleistet bleibt.(red)

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