Bundespräsident: Jugendarbeitslosigkeit von mehreren Seiten angehen
Bundespräsident Heinz Fischer bezeichnet Jugendarbeitslosigkeit als europaweites Problem und will Anstrengungen und Erfolge nicht ignoriert wissen
Redaktion
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Bregenz - Bundespräsident Heinz Fischer hat am Donnerstag
die Jugendarbeitslosigkeit als europaweites Problem bezeichnet, das
von verschiedenen Seiten angegangen werden müsse. Das sagte Fischer
bei der Besichtigung eines Arbeitsprojekts in Vorarlberg gegenüber
ORF Radio Vorarlberg. Zur Beantwortung der Frage, ob die Regierung
bei den arbeitslosen Jugendlichen genug tue, bemühte der
Bundespräsident das Willi Brandt-Zitat: "Wir haben uns bemüht".
Neben der Ankurbelung der Wirtschaft müsse man bei der Bewältigung
der Jugendarbeitslosigkeits-Problematik auch darauf schauen, eine
gute Arbeitsmarktverwaltung und -betreuung zu haben, sagte Fischer.
Außerdem gelte es lokale und regionale Initiativen zu unterstützen.
"Das, was ich hier sehe, ist eben ein Mosaikstein in diesem Bemühen",
so der Bundespräsident.
Man könne seinem Dafürhalten nach nie sagen, dass genug getan
worden sei, so lange es Arbeitslosigkeit gibt, beantwortete Fischer
eine dementsprechende Frage nach den Bemühungen der Bundesregierung.
Man solle aber auch die Anstrengungen und die Erfolge nicht
ignorieren und ableugnen. "Wenn man sich das alles fair und
balanciert anschaut, dann darf man sagen - so wie Willi Brandt einmal
gesagt hat: 'Wir haben uns bemüht'", befand der Bundespräsident. (APA)
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