Genau Gegenüber von Österreich liegt Neuseeland. Weiter weg geht’s nicht und alles was weiter geht, ist schon wieder am Rückweg. Den treten wir aber noch nicht an, weil wir sind gekommen um zu bleiben, zumindest für zweieinhalb Monate.

Das war eine gute Entscheidung wie wir bereits während der ersten Tage feststellen – das Klima ist angenehm – sommerlich warm, aber nicht zu heiß, die Leute sind freundlich und offen, unser Quartier gemütlich und gut gelegen und die Feiertage stehen kurz bevor.

Foto: David Bichler

Aus diesem Grund haben wir auch beschlossen gleich einmal für zwei Wochen in Auckland zu bleiben – reine Zeitverschwendung wie uns die meisten anderen Touristen und auch die Neuseeländer versichern. Wir sind aber ganz zufrieden – es ist genug Zeit ein billiges Auto zu organisieren (eigentlich wollten wir kaufen haben aber dann doch gemietet), fehlende Sommer- bzw. Strandutensilien zu kaufen und auch ein paar Leute etwas besser kennen zu lernen. Das bringt uns unter anderem eine Einladung von zwei Neukaledoniern, auf ihr Segelschiff in der Bay of Islands (ca. 200km nördlich von Auckland).

Foto: David Bichler

Auch in Auckland selbst kann man ein paar ganz hübsche Ausflüge bzw. Spaziergänge machen, es gibt ja reichlich ehemalige Vulkane, die jetzt ganz gut als Aussichtshügel zu benutzen sind. Und auch unser Heilig Abend Menü kann sich sehen lassen – Fish and Chips ohne Chips, dafür mit Erdäpfelsalat – fast wie zu Hause, allerdings auf der Veranda bei Sonnenschein verspeist.

Foto: David Bichler

Eines lernen wir allerdings auch schnell über dieses Land. Das Meer ist zwar fast allgegenwärtig und die Strände sind teilweise aus dem Katalog, trotzdem wird es kein Badeurlaub. Dagegen sprechen sowohl Meeres- (eher unter zwanzig) als auch Lufttemperatur (kaum über fünfundzwanzig) sowie die Tatsache, dass der Wind selten aufhört zu blasen. Es ist aber wirklich schön hier – davon aber später mehr, wir sind ja noch länger hier. (David Bichler)

Foto: David Bichler