Die Waffen und die Munition hätten zu den Lagern der Hisbollah im Süden des Libanon gebracht werden sollen. "Wir haben mehrmals gewarnt, dass wir alles zerstören, was mit der Hisbollah zusammenhängt", fügte die Sprecherin hinzu.
Olmert wirft Iran Beteiligung an Soldaten-Entführung vor
Israel hat dem Iran vorgeworfen, an der Entführung der beiden israelischen Soldaten durch die libanesische Hisbollah beteiligt gewesen zu sein.
Die Entführung sei vom Iran mit koordiniert worden, erklärte Israels Ministerpräsident Ehud Olmert am Dienstagabend. Der Iran wolle damit unter anderem die Aufmerksamkeit der Welt von seinem Atomprogramm ablenken. Zuvor hatte Israels Armee erklärt, die Hisbollah-Miliz schmuggle Waffen aus Syrien in den Libanon. Die USA forderten Syrien und den Iran auf, ihren Einfluss auf die Hisbollah geltend zu machen und darauf zu drängen, dass diese ihre Raketenangriffe auf Israel einstelle.
Israels Offensive gegen die Hisbollah im Libanon dauert seit einer Woche an. Im Gegenzug wird Israel täglich mit Raketen der Hisbollah aus dem Südlibanon beschossen. Mehr als 200 Zivilisten kamen dabei bislang ums Leben.