Wien - In Sachen Wiener Vindobona zeichnet sich eine Lösung ab: Die während des derzeit laufenden Umbaus finanziell in Schwierigkeiten geratene Kabarettbühne könnte von Sponsoren bzw. Investoren gerettet werden. Diese Möglichkeit ist am Dienstag im Büro von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny diskutiert worden. Mit dabei bei dem Gespräch zur Weiterführung des Vindobonas war auch dessen Geschäftsführer Wolfgang Gratzl.

Bei der konstruktiven verlaufenen Unterredung habe sich die Stadt bereit erklärt, den Kontakt zwischen den Interessenten und der derzeitigen Geschäftsführung herzustellen, hieß es dazu im Mailath-Büro. Denn die Stadt, so wurde betont, wolle das Vindobona als wichtige österreichische Kabarettbühne erhalten. Welche Interessenten es gebe, wurde nicht verraten. Mit diesen sind demnach in den nächsten Tagen noch Gespräche geplant.

Die Gesamtsanierung der Spielstätte am Wallensteinplatz läuft seit vergangenem Jahr. Der große Saal im Keller ist bereits renoviert. Eine neue, kleinere Bühne sowie der Gastronomiebereich sollen bis September fertig gestellt werden. Allerdings fehlt dazu noch Geld. Laut Gratzl beträgt der zusätzliche Bedarf 455.000 Euro. (APA)