Ein gesunder Lebensstil wurde bislang mit einem reduzierten Risiko für Herzkranzerkrankungen assoziiert, den Zusammenhang von Lebensstil und Schlaganfall-Risiko bei älteren Frauen haben jüngst ForscherInnen um Tobias Kurth von der Harvard-Universität im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts untersucht. Demnach kommt es bei Frauen mit gesundem Lebenstil zu zwei Drittel weniger Schlaganfällen aufgrund von Gefäßerkrankungen als bei ihren Geschlechtsgenossinnen, die wenig auf ihre Gesundheit achten. Die Studie erfasste Daten von knapp 40.000 Frauen ab einem Alter von 40 Jahren. Als für die Gesundheit wichtige Faktoren wurden Rauchen, Alkoholkonsum, körperliche Aktivität, Body-Mass-Index (BMI) und die Ernährungsqualität berücksichtigt. Die Ergebnisse unterstreichen den ForscherInnen zufolge die "Wichtigkeit gesunder Verhaltensweisen in der Prävention von Schlaganfällen". (red)