Unternehmen wie Linkguard investieren verstärkt in die Entwicklung von Technologien, die der Fehlermeldung "404 Not Found" ein Ende bereiten sollen. Bei Linkguard wurde in den letzten Monaten eine 40 Terabyte große Datenbank errichtet, die alle Links im Internet aufzeichnet. Dabei wurde herausgefunden, dass es durchschnittlich pro Internetseite 52 Links gibt. Die Zahl der toten Links ist allerdings deutlich ansteigend. Vor 12 Monaten waren sieben Prozent der Links unbrauchbar, heute sind es schon mehr als zehn Prozent. Linkguard bietet seinen Kunden als Service an, die Aktualität der Links auf ihren Websites zu überwachen. Für die Zukunft ist der Einsatz von Software geplant, die die Webmaster aller betroffenen Seiten über Änderungen informiert. Eine Gruppe von Wissenschaftlern an der University of California hat ein anderes Verfahren zur Aktualisierung von Links entwickelt. Das Team um Thomas Phelps vergibt an jede Webseite eine lexikalische Signatur, die sich durch die Analyse des Inhalts ergibt. Geschaffen wird die Signatur durch für die jeweilige Seite charakteristische Wörter oder Phrasen. Das Team ist davon überzeugt, dass diese Signaturen nicht länger als fünf Wörter lang sein müssen. Verschwindet eine Site, können spezielle Suchmaschinen diese Signatur nutzen, um die Links wieder zu aktualisieren. (bbcnews/pte)