Problematisch an dem Yacht-Ausflug findet der Grüne ferner, dass Flöttl Verschleierungen auch über die Meinl-Bank vollführt habe. Ebenso wenig gefällt Kogler, wer vom Finanzministerium als Staatskommissär in die Bank geschickt wurde, nämlich just Grassers Pressesprecher Manfred Lepuschitz - und das nur einen Monat nach dessen Amtsantritt. Aus Sicht Koglers müsste der ehemalige Swarovski-Mann im Lichte der jüngsten Erkenntnisse bei der Meinl-Bank abgezogen werden, fragt sich der Grüne doch ohnehin, welche Kompetenz ein Pressesprecher für diese Aufgabe mitbringt.
Leugnen bis etwas bewiesen ist
Aber auch die Connection zwischen Grasser und Flöttl will Kogler näher aufgeklärt haben. Er vergleicht die Methoden des Finanzministers in diesem Zusammenhang mit der Cosa Nostra: Immer leugnen, bis etwas bewiesen ist. So will der Grün-Abgeordnete mittels parlamentarischer Anfrage klären, wie oft die beiden tatsächlich zusammengetroffen sind. Schließlich erscheint es Kogler merkwürdig, dass das Finanzministerium nach 2001 alle Bemühungen zur Aufdeckung der Vorgänge in der BAWAG eingestellt habe.