Auf die Frage, wer der bessere ÖGB-Präsident sei, nannten 31 Prozent den Eisenbahnergewerkschafter und neuen FSG-Chef Wilhelm Haberzettl und 22 Prozent den amtierenden Vorsitzenden Rudolf Hundstorfer. 47 Prozent machten hier keine Angaben.
Plattform "zeichensetzen"
Unterdessen ist die Initiative der Plattform "zeichensetzen" für eine Erneuerung des ÖGB zu Ende gegangen. Insgesamt haben knapp 6.200 Personen ihre Unterstützung im Internet bekundet. Christine Boller, eine der Initiatorinnen der Initiative, zeigte sich mit der Anzahl unzufrieden. "Da sind wir natürlich nicht zufrieden", so Boller im Radio-Morgenjournal des ORF.
Allerdings seien Anliegen aufgegriffen worden, etwa die Forderung, dass Spitzengewerkschafter nicht mehr im Parlament vertreten sein sollen. Die SPÖ hatte dies ja zuletzt beschlossen. Boller meinte, dass dies auch für den FCG-Vorsitzenden Fritz Neugebauer gelten müsste. Auch bei anderen Anliegen habe es einen "zuversichtlichen Anfang" gegeben, so Boller.