Taifun "Bilis" fegte über den Südosten Chinas hinweg und kostete nach Meldungen der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua vom Sonntag mindestens 115 Menschen das Leben. Mit am stärksten betroffen war die Provinz Fujian. Starke Regenfälle lösten in der Stadt Zhangzhou mehrere Erdrutsche aus. Zehn Menschen starben, zehn weitere wurden nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens vermisst. Die Bahnstrecke zwischen Peking und Guangzhou wurde von Hochwasser unterbrochen. Rund 5000 Zugreisende steckten fest.
Erdrutsche und Häusereinstürze
Zuvor hatte der Taifun auf den Philippinen und in Taiwan für schwere Zerstörungen gesorgt, Erdrutsche ausgelöst und Häuser zum Einsturz gebracht. Auf den Philippinen kamen nach Angaben der Behörden 28 Menschen ums Leben, im Süden Taiwans ein Mensch. In Südkorea gaben die Behörden eine Krisenwarnung heraus, nachdem Taifun "Ewiniar" mit sintflutartigen Regenfällen in mehreren Landesteilen Überschwemmungen ausgelöst hatte.