"Es werden keine Details des Treffens zwischen Offiziellen der FIFA und Herrn Materazzi bekannt gegeben", teilte FIFA-Sprecher Nicolas Maingot mit. Der Weltverband wolle zunächst die Umstände des Vorfalls genau klären. Dazu sei Materazzi vernommen worden. Zidane muss bis 18. Juli eine Stellungnahme beim Weltverband einreichen. Beide Akteure sollen darüber hinaus später gemeinsam zur FIFA-Disziplinarkommission nach Zürich bestellt werden. Ob dies wie geplant am 20. Juli geschehen wird, stand zunächst nicht fest.
Materazzi hatte in einem Interview am Donnerstag erneut eingestanden, Zidanes Ausraster provoziert zu haben. Ohne weitere Details preiszugeben sagte er, er habe Zidanes Schwester, nicht aber dessen Mutter beleidigt. Das wiederum hatte der Franzose am Mittwochabend in einem Interview behauptet. Materazzi sagte darüber hinaus: "Das, was ich gesagt habe, hatte nichts mit Religion, Politik oder Rassismus zu tun."