Der Cocktail aus Abenteuer, Humor und populären Schauspielern lässt wie schon vor drei Jahren beim ersten Teil der Disney-Produktion das Genre des Piratenfilms, mit dem Hollywood vor allem in den 30er und 40er Jahren gepunktet hatte, wieder aufleben. Johnny Depp in der Hauptrolle des Captain Jack Sparrow, Orlando Bloom und Keira Knightley brachen zwischen Freitag und Sonntag den Start-Rekord von "Spider-Man 2", der 2002 114,8 Millionen Dollar eingespielt hatte. In Österreich startet der Piratenfilm am 27. Juli. Teil drei der Reihe - u.a. mit Keith Richards - ist übrigens für Sommer 2007 geplant.
Film
Hollywood: Sommerloch füllt sich wieder mit Dollars
"Fluch der Karibik II" sorgt für Kassen-Plus - auch "Superman Returns" schlägt sich wacker
Wien - Gute Taten von bösen Piraten: Nicht zuletzt durch
den umfassenden Erfolg von "Fluch der Karibik II" am Startwochenende
dürfen die großen Hollywood-Studios aufatmen. Nach starken Verlusten
im Jahr 2005 liegen die Kinoeinnahmen laut Box Office-Auskünften
heuer bereits bei 4,96 Milliarden Dollar. Dies entspricht einem Plus
von 6,75 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum vor einem Jahr.
Einen wesentlichen Anteil leistete dafür der Mantel- und Degenfilm
mit Johnny Depp: "Fluch der Karibik II" erzielte am
US-Startwochenende laut letzten Zahlen 135,6 Millionen Dollar (106,3
Mio. Euro). Zunächst war das Einspielergebnis mit 132 Millionen
Dollar beziffert gewesen.
Aber nicht nur die Piraten sorgten für eine Erholung der
US-Kinowirtschaft. "Superman Returns" kam in seiner zweiten Woche
immer noch auf den zweiten Platz der Box-Office-Wertung und spielte
insgesamt bereits 142 Millionen Dollar ein. Platz drei ging an "Der
Teufel trägt Prada", der in den vergangenen zwei Wochen mehr als 63
Millionen Dollar einnahm.(APA)