Geschäftsführer und Mitinhaber Gerhard E. Blum rechnet auch im neuen Wirtschaftsjahr 2006/07 mit einer "anhaltend positiven Entwicklung", in den meisten Märkten zeichne sich eine gute wirtschaftliche Entwicklung ab. Unsicher bleibe nur die Entwicklung der Rohmaterialpreise sowie die Euro-Dollar-Relation. "Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit" sei mit dem Überspringen der Milliarden-Euro-Umsatzgrenze zu rechnen, übte sich die Geschäftsführung in prognostischem Understatement.
Weltweit aktiv
Ertragszahlen gibt das Familienunternehmen nicht bekannt. Die Co-Geschäftsführer Hubert Ploner, Herbert und Gerhard Blum sprachen auf Nachfrage immerhin von einem "zufrieden stellenden Ergebnis" für das abgelaufene Wirtschaftsjahr. Die genauen Daten würden erst im Herbst vorliegen. Blum ist mit 18 Tochtergesellschaften - von USA bis Russland und China - weltweit vertreten, regelmäßig werden global über 80 Märkte bedient. Der Umsatzanteil im Ausland blieb bei 96 Prozent stabil. Hauptabsatzregionen sind die EU (54 Prozent), USA (21) und andere Märkte (25). In Deutschland und anderen europäischen Märkten registrierte Blum eine vorwiegend positive Entwicklung, auch in Nordamerika und Asien waren die Blum-Geschäfte "sehr erfreulich".
Investitionen gestiegen
Die Gesamt-Investitionen der Blum-Gruppe stiegen 2005/06 auf 108,7 Mio. Euro, davon 75,7 Mio. Euro in Vorarlberg. Auch heuer soll wieder in ähnlicher Größenordnung (ca. 100 Mio. Euro) investiert werden. Der Personalstand der Gruppe betrug durchschnittlich 4.357 (+167) Mitarbeiter, davon 3.546 (+349) in Vorarlberg. Mit Stichtag 30. Juni 2006 gab es in der Gruppe 4.516, davon in Österreich 3.647 Mitarbeiter.