Mindestens sieben Tote bei Anschlägen mit Autobomben
Explosionen in Schiitenviertel Bagdads - Anschlag auch in Kirkuk
Redaktion
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Bagdad - Bei zwei Autobombenexplosion in einem schiitischen Viertel der Hauptstadt Bagdad wurden nach Polizeiangaben mindestens sieben Zivilisten getötet. 17 weitere Personen durch die Explosionen verletzt, die sich nahezu gleichzeitig in einem schiitischen Viertel der Stadt ereigneten. Anderen Angaben zufolge gab es sogar drei Explosionen mit acht Toten und 28 Verletzten.
Erst am gestrigen Sonntag hatten schiitische Milizionäre im Bagdader sunnitischen Viertel Jihad mehr als 40 Menschen kaltblütig hingerichtet, wenige Stunden später starben bei zwei Anschlägen auf schiitische Gebetshäuser in der Metropole des Zweistromlandes 20 Menschen.
Anschlag in Kirkuk
In der nordirakischen Stadt Kirkuk explodierte eine Bombe in einem Kleinbus. Dabei starb ein Zivilist, sieben weitere wurden verletzt. In der Nähe der Stadt wurden am Sonntagabend bei einem Anschlag auf einen Kontrollposten drei irakische Soldaten getötet worden, wie die Polizei mitteilte.
In dem Kreis aus Gewalt und Gegengewalt zwischen Anhängern von Schiiten und Sunniten treibt der Irak weiter auf einen Bürgerkrieg zu. Die Spannungen zwischen beiden Gruppen im Land haben sich in den vergangenen Monaten drastisch verschärft.
(APA/Reuters)
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