Bagdad - Bei Anschlägen auf sunnitische und
schiitische Gebetsstätten im Irak sind am Freitag mindestens 15
Menschen ums Leben gekommen. Allein sieben Menschen starben, als in
der Ortschaft Tall al-Banat im Nordwesten des Landes zur Zeit des
Freitagsgebets eine Autobombe explodierte, wie die Polizei mitteilte. Weitere 46 Menschen wurden bei dem Anschlag verletzt.
Im Süden von Bagdad verübten Unbekannte einen Anschlag auf eine
schiitische Moschee, wie die US-Armee mitteilte. Dabei seien zwei
Iraker ums Leben gekommen. Weitere Anschläge wurden auf drei
sunnitische Moscheen verübt, insgesamt starben dabei sechs Menschen.
Japan beginnt Truppenabzug
Die japanische Armee zog die ersten 38 von rund 600 Soldaten aus
Samawa im irakischen Süden ab, wie aus dem Militär verlautete. Nach
japanischen Medienberichten wurden die Soldaten nach Kuwait verlegt. (APA/AP/Reuters)