Die neu gestaltete Südtiroler Sonntagzeitung "Zett" des Verlagshauses Athesia ist am Freitag offiziell in Bozen präsentiert worden. Auffälligste Änderungen sind die Größe und die Einteilung. Mit der neuen Ausgabe übernimmt auch Klaus Innerhofer die Chefredaktion von Franz Sinn, der mit Ende Juni in Pension gegangen ist.

Mit dem Tabloid-Format und einem Umfang von 64 Seiten erstmals ganz im Vier-Farb-Druck sind die Neuerungen kaum zu übersehen. Neu sind auch das Layout sowie die neue Einteilung in die fünf Ressorts: Südtirol, Globus, Leben, Sport und Woche. Zudem gibt es 21 Themenbereiche wie "Meinung", "Wissen", "Multimedia" und vieles mehr.

Die 1989 erstmals erschienene "Zett" war die erste deutschsprachige Tageszeitung Südtirols am Sonntag. 1997 erreichte sie erstmals eine Auflage von 30.000 Stück. Sie liegt heute bei 35.000.

Mehrere Aktionen geplant

Der Verkauf erfolgt zu 20 Prozent über die Kioske und zu 75 Prozent über 850 Verkaufsständer entlang den Straßen. Rund fünf Prozent gehen an Abonnenten, vor allem Südtiroler im Ausland.

Wie eine vom Institut Gallup durchgeführte Untersuchung ergab, kann die "Zett" auf eine homogene Lesergruppe zählen. Sie ist quer durch die Alters- und Sozialgruppen beliebt.

Die "Zett" plant auch heuer wieder mehrere Aktionen. So wird wieder der Miss-Südtirol-Wettbewerb durchgeführt, mit dieser Woche startet ein Sommergewinnspiel, weitere zwei Gewinnspiele folgend in den kommenden Monaten. Zudem werden jeden Sonntag beim "Zett-Glückstelefon" kleinere Sachpreise verlost.

Aufrecht bleibt auch die Zusammenarbeit mit der Tiroler Sonntagszeitung "Die Neue" (Moser-Holding). Beiden Zeitungen wird ein gemeinsames Magazin beigelegt. (APA)