Dagegen hatte die Anklage in dem Verfahren für Juventus, dem mehrere WM-Spieler angehören, den Zwangsabstieg in die dritte Liga (Serie C) oder eine noch tiefere Liga gefordert. Die mitangeklagten Top-Vereine AC Milan, Lazio Rom und AC Fiorentina sollten mit der Rückversetzung in die zweite Liga (Serie B) bestraft werden.
Fußball
Juve würde zweite Liga hinnehmen
Auch Punkteabzug akzeptabel - Zwei Meistertitel stehen auf dem Spiel
Rom - Der italienische Rekordmeister Juventus Turin
würde im Prozess um den Fußball-Skandal einen Zwangsabstieg in die
zweite Liga (Serie B) hinnehmen. "Eine Strafe wie für die anderen
angeklagten Vereine, also der Zwangsabstieg in die Serie B, wäre für
uns zu akzeptieren", sagte "Juve"-Anwalt Cesare Zaccone vor dem
Sportgericht in Rom. Wie italienische Zeitungen am Donnerstag weiter
berichteten, wäre Juventus zudem mit Strafpunkten für die neue Saison
einverstanden.
Außerdem forderte Chef-Ankläger Stefano Palazzi in dem Prozess um
den größten Manipulations-Skandal der italienischen
Fußball-Geschichte, dass "Juve" die beiden jüngsten Meistertitel
aberkannt werden. Das Urteil soll bis zum Sonntag gefällt werden -
ausgerechnet am Tag des WM-Endspiels Italien gegen Frankreich.(APA/dpa)