Zahlreiche Dateien sollen von Stadlers damals engsten Mitarbeitern Gerhard Staudinger und Uwe Standl erstellt worden sein. "News" berichtet, auf der Festplatte seien Ordner mit Namen wie "Juden" und "Zigeuner" gefunden worden.
Illegale Abfragen
So finden sich auf dem Datenträger Aktenvermerke und Memos, wonach es illegale Abfragen im Computer des Innenministeriums durch FP-Politiker und FP-Polizisten gegeben hat. Auch in der Briefbomben-Causa und im Fall Oberwart wird jetzt klar, wer wann welche Information zur FPÖ gespielt hat. Penibel werden in zahlreichen Fällen die Informanten aus Polizei, ORF, Heeresabwehramt und dem Wiener Magistrat beim Namen genannt.
Korrespondenz mit Horst Mahler
Ebenfalls auf der Festplatte: Brisantes Material über bekannte Nazi-Größen und berüchtigte Holocaust-Leugner. So findet sich das revisionistische "Rudolf-Gutachten", in dem die Vergasungen von Auschwitz geleugnet werden ebenso wie Schriftverkehr des deutschen Rechtsextremisten Horst Mahler auf dem Datenträger.