Valencia - Zwei Tage nach dem schweren U-Bahn-Unglück in Valencia hat eine Autopsie des Zugführers keine Besonderheiten ergeben. Das erklärte ein Sprecher der Gesundheitsbehörden der Stadt, Rafael Blasco, am Mittwoch. Der regionale Verkehrsminister Jose Ramon Garcia Anton hatte am Dienstag erklärt, der Zug sei doppelt so schnell unterwegs gewesen wie an dieser Stelle üblich. Dies lasse vermuten, dass der Fahrer unmittelbar vor dem Unfall am Montag in Ohnmacht gefallen oder aus anderen Gründen nicht mehr fahrtüchtig gewesen sei.

Noch immer werden zehn Verletzte im Krankenhaus behandelt, zwei von ihnen seien weiterhin in kritischem Zustand. Das Unglück kostete 41 Menschen das Leben. Die betroffene U-Bahn-Linie 1 nahm Mittwoch Früh ihren Dienst wieder auf.