Außerdem ist das Unternehmen auf der Suche nach qualifizierten Technikern.

Foto: Bosch Rexroth
Linz - Das zum Bosch-Konzern gehörende Antriebs- und Steuerungstechnologieunternehmen Bosch Rexroth strebt heuer in Österreich - wie die gesamte Firmengruppe - ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich an. 2005 erzielte die in 80 Ländern aktive Gruppe ein Plus von 12,6 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro Umsatz. Die österreichische Gesellschaft steuerte 162 Mio. Euro dazu bei.

Heuer sollen es "vorsichtig geschätzt gut 170 Mio. Euro werden", erklärte Bosch-Rexroth-Geschäftsführer Christian Dorninger in einem Pressegespräch am Montag in Linz. Ein Umsatzwachstum von gut 12 Prozent gelte im stark exportabhängigen Unternehmen wieder als Ziel.

Technologie von Bosch Rexroth sei so gut wie in allen Industriemaschinen und -anlagen zu finden, so der technische Geschäftsführer Bernhard Dorninger. "Ganz gleich, ob Sie Auto fahren, Müsliriegel essen, einen Fahrradhelm aufsetzen oder Zeitung lesen: Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, dass diese und viele andere Produkte mit unserer Hilfe gefertigt worden sind", sagte Christian Dorninger.

Maßgeschneiderte Lösungen

Bei den Applikationen handle es sich in allen Fällen um individuelle Lösungen für die Kunden. Entwickelt, produziert und vertrieben werden elektrische Antriebe und Steuerungen, Hydraulik, Linear- und Montagetechnologie sowie Pneumatik-Lösungen. Die Kunden sind u. a. in der Stahlindustrie, Papiermaschinenindustrie oder Kunststoffmaschinenbranche tätig.

Das in Österreich an vier Standorten zu findende Unternehmen - zwei Produktionsstandorte in Linz und Pasching (Bezirk Linz-Land) sowie zwei Vertriebsniederlassungen in Wien und Graz - ist ständig auf der Suche nach qualifizierten Technikern. "Es ist schwierig, gute Mitarbeiter zu finden", betonte Bernhard Dorninger.

Bosch Rexroth verfügte im vergangenen Jahr über weltweit 28.200 Mitarbeiter - in Österreich sind derzeit rund 385 beschäftigt. 2005 wurden rund 2,13 Mio. Euro an Investitionen - inklusive dem Ausbau des Standortes Linz - getätigt. Heuer sollen rund 1,3 Mio. Euro investiert werden. (APA)