Berlin - Argentiniens Fußball-Legende Diego Maradona hat beim WM-Viertelfinalspiel seiner Nationalelf gegen Deutschland (2:4 im Elfmeterschießen) auf der Tribüne gefehlt, weil einer Person aus seinem Tross der Zutritt zum Berliner Stadion verwehrt wurde. "Es war die alleinige Entscheidung von Maradona", erklärte Markus Siegler, Mediendirektor des Weltverbandes FIFA, am Samstag zu dem Vorfall. Maradona erhalte von der FIFA und einem spanischen Fernsehsender für jede Partie vier VIP-Karten und hätte natürlich Einlass gefunden. Eine seiner Begleitpersonen sei jedoch bei den Spielen zuvor negativ aufgefallen und mit einem Stadionverbot belegt worden. "Wir haben diese Delegation darauf aufmerksam gemacht, dass sich eine Person unflätig benommen und mit physischer Gewalt gedroht hat", sagte Siegler, "wenn Maradona dies nicht akzeptiert, tut uns das Leid". Ansonsten sei der frühere Weltmeister immer "herzlich willkommen". (APA/dpa)