Kerkorian will Allianz von General Motors mit Renault und Nissan
US-Multimilliardär und GM-Großaktionär legt sich für transatlantische Partnerschaft ins Zeug
Redaktion
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New York - Der amerikanische Multimilliardär Kirk Kerkorian drängt auf eine globale Allianz zwischen dem weltgrößten Autokonzern General Motors (GM) sowie Renault und Nissan. Die
französische Renault SA und die japanische Nissan Motor Co. Ltd. seien aufgeschlossen, GM in ihre Partnerschafts-Allianz einzuschließen und von General Motors eine "erhebliche
Minderheitsbeteiligung" an der Gesellschaft zu kaufen. Dies hat die Tracinda Corporation, Kerkorians Investmentfirma, in einem Schreiben an GM-Konzernchef Rick Wagoner bekannt gegeben.
Die Renault-Nissan-Partnerschaft habe enorme Entwicklungs-, Produktions- und Marketing-Synergien gebracht. "Wir glauben, dass eine GM-Teilnahme an der globalen Partnerschaft mit Renault und Nissan bei General Motors erhebliche Synergien und Kostenersparnisse bringen würde", betonte Tracinda.
Davon würde die Gesellschaft stark profitieren und der Aktionärswert werde unterstützt. Deshalb sollte der GM-Verwaltungsrat sofort einen Ausschuss bilden und gemeinsam mit dem Management die Möglichkeit "voll untersuchen".
Tracinda ist ein GM-Großaktionär. Die
GM-Aktien waren vorbörslich um 9,22 Prozent auf 29,97 Dollar in die Höhe geschossen.
Seitens GM hieß es am Freitag, man habe kein Angebot für eine Partnerschaft von Nissan und Renault erhalten. Das GM-Direktorium werde jedoch die Anregung von Kerkorian prüfen, erklärte GM am Freitag. (APA/dpa)
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