Die Führung des ÖGB wird aufgefordert, die entsprechenden Gespräche mit dem Zentralbetriebsrat umgehend fortzusetzen und fordert daher einen raschesten Terminvorschlag. Die Gehaltsverhandlung sei von der ÖGB-Bilanzerstellung abzukoppeln, da diese in den kommenden Wochen nicht vorliegen werde, lautet ein weiteres Verlangen. Daher wird auch eine Verknüpfung der Gehaltsforderung mit einem von der Geschäftsleitung geplanten Sparpaketes abgelehnt. Gebe es keinen baldigen Abschluss, behalte man sich weitere Maßnahmen vor.
Bereitschaft in Grenzen
Die Bereitschaft an einem Sparpaket mitzuwirken, hält sich überhaupt noch in Grenzen: "Gespräche und Verhandlungen über ein "Sparpaket" erfordern die völlige Offenlegung der Finanz- und Vermögenssituation gegenüber den BetriebsrätInnen, ein überprüfbares, machbares und konkretes Einsparungsvolumen sowie die Vorlage eines wirtschaftlichen Gesamtkonzeptes für die nächsten Jahre", heißt es in dem vom Zentralbetriebsratsvorsitzenden Gerhard Dobernig unterzeichneten Papier.