Wien - Das börsenotierte österreichische Impfstoffunternehmen Intercell hat das öffentliche Angebot von bis zu 7,8 Mio. alten und neuen Stückaktien abgeschlossen. Der Bezugs- und Angebotspreis wurde mit 12,36 pro Aktie festgelegt. Die Platzierung von 4,7 Mio. neuen Aktien und 3,07 alten Aktien entspreche einem Gesamtemissionsvolumen von 96,5 Mio. Euro, teilte Intercell am Freitag ad hoc mit.

Der Gesellschaft fließen aus dem Verkauf der neuen Aktien rund 58,5 Mio. Euro zu. Der Handel der neuen Aktien wird voraussichtlich am 4. Juli 2006 im Amtlichen Handel an der Wiener Börse (Segment Prime Market) beginnen.

40 Prozent für Privatanleger

Privatanleger in Österreich erhalten eine Zuteilung von 40 Prozent. Orders bis zu 750 Aktien, welche bis spätestens 26. Juni 17 Uhr abgegeben wurden, erhielten eine bevorzugte Zuteilung von 80 Prozent.

Der Preis von 12,36 Euro je Aktie bedeute einen Abschlag von 3,4 Prozent zum Schlusskurs von 12,80 Euro der Intercell Aktie am 12. Juni vor der Ankündigung der Kapitalerhöhung und stimme mit dem Schlusskurs der Intercell Aktie am 29. Juni 2006 überein.

Große Nachfrage bestand sowohl bei den internationalen institutionellen Anlegern als auch bei privaten und institutionellen Anlegern in Österreich. Ungefähr 95 Prozent der Aktien wurden von institutionellen Anlegern, hauptsächlich in Österreich, Deutschland, der Schweiz, England und Asien gezeichnet. (APA)