Wien/Kyoto - Der Kyoto-Preis wurde 1985 vom Gründer des Kyocera-Konzerns, Kazuo Inamori, gestiftet und ist mit 50 Millionen Yen (341.483 Euro) dotiert. Er wird jährlich in den Kategorien Kunst und Philosophie, Hochtechnologie sowie Grundlagenforschung verliehen. Ausgezeichnet werden heuer der amerikanische Immunologe und Genetiker Leonard A. Herzenberg (74) und der Mathematiker Hirotugu Akaike (78) sowie der japanische Modedesigner Issey Miyake. Die Preisverleihung findet am 10. November im japanischen Kyoto statt. Mit dem diesjährigen Kyoto-Preis werden bereits zum 22. Mal Persönlichkeiten geehrt, die sich um die Weiterentwicklung der Wissenschaften und Künste verdient gemacht haben. Bisherige Preisträger waren u. a. der österreichische Musiker und Dirigent Nikolaus Harnoncourt, der deutsche Philosoph Jürgen Habermas, die Künstler Maurice Béjart und Roy Lichtenstein sowie die Primatenforscherin Jane Goodall. (APA)