Wien - Die Immoeast Immobilien Anlagen AG, börsenotierte Tochter der Immofinanz-Gruppe, hat in Moskau zwei Einkaufszentren mit insgesamt fast 60.000 m2 Nutzfläche erworben. Es handle sich um die ersten direkten Investitionen der Immoeast auf dem russischen Immobilienmarkt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Preis wurde nicht mitgeteilt.

Die Bruttorendite des Engagements solle jedenfalls zweistellige ausfallen, sagte Immoeast-Vorstandschef Karl Petrikovics.

Das größere der beiden Objekte befindet sich im Zentrum des Moskauer Bezirks Otradny. Das Einkaufszentrum beherbergt auf einer Gesamtnutzfläche von 38.000 m2 etwas mehr als 150 Geschäftslokale und zwölf Gastronomiebetriebe. Das zweite Objekt befindet sich in zentraler Lage des Bezirks Jasenowo. Das Einkaufszentrum verfügt über eine Gesamtnutzfläche von 20.800 m2, befindet sich derzeit in der letzten Bauphase und wird im August dieses Jahres fertig gestellt werden. Beide Objekte sind bereits voll vermietet.

Bisher in Form von Beteiligungen

Die Immoeast ist bisher in Russland in Form von Beteiligungen an lokalen Immobilienunternehmen vertreten. Der Russland-Spezialist Fleming Family & Partner (FF&P), an dem die Immoeast 25,86 Prozent hält, verfügt über ein Portfolio mit Büro- und Logistikobjekten. An der in der Schweiz börsenotierten EPH, die auf Einzelhandelsobjekte spezialisiert ist, hält die Immoeast einen Anteil von 10,9 Prozent.

Die Immoeast hat im Juni eine Kapitalerhöhung um 2,75 Mrd. Euro abgeschlossen. In den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2006/07 (Mai und Juni) wurden Investitionen mit einem Volumen von mehr als 600 Mio. Euro vorgenommen. (APA)