Wie "Radio Wien" am Dienstag berichtete, soll die Fahrgenehmigung für die so genannten "V-Wagen" Anfang nächster Woche erteilt werden. Wenige Tage später könnten die Züge bereits eingesetzt werden, und zwar wahrscheinlich auf der Linie U1, so der Sprecher der Wiener Linien, Johann Ehrengruber, am Dienstag zur APA. Dass es Probleme mit den Bremsen der Züge gegeben habe, wie die Tageszeitung "Der Standard" berichtet hatte, wies er zurück.
Bisher nur ein Prototyp in Betrieb
Bisher ist von den neuen Zügen nur ein Prototyp in Betrieb, und zwar schon seit April 2001. Bestellt sind in einer ersten Tranche 25 Fahrzeuge zu je acht Mio. Euro, die nun laufend ausgeliefert werden. Das Außendesign stammt wie schon bei den ULFs von Porsche-Design. Der Innenraum wurde vom Künstler Helmut Margreiter gestaltet. Die Züge sind 112 Meter lang und fassen bis zu 1.100 Fahrgäste. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 km/h.
Die neuen "V-Wagen" sollen per Video überwacht werden. Voraussetzung ist allerdings die Zustimmung der Datenschutzkommission. Derzeit läuft ein bis 30. Juli 2006 limitierter Probebetrieb in zwei U-Bahnen und zwei Straßenbahn-Beiwagen. Die aufgenommenen Bilder werden nach 48 Stunden überschrieben.
Videoüberwachung bei Zustimmung des Datenschutzrates