Der Novell Mitarbeiter und Linux Spezialist Scott M. Morris antwortet in seinem Blog auf die Aussagen des Microsoft-Managers Bill Hilf. Dieser hatte behauptet, dass der meiste Open-Source Code kommerziellen Code schrecklich unterlegen sei und Linux am Desktop keine Bedrohung für Windows sei (Der WebStandard berichtete).

"Fear, Uncertainty and Doubt"

Morris nimmt sich in seiner Antwort kein Blatt vor den Mund und schreibt unter anderem: "Diese Person kann unmöglich so realitätsfern sein, dass sieselber glaubt, was sie gesagt hat. (…) Bitte ersparen Sie der Welt diese FUD (Fear, Uncertainty and Doubt - "Furcht, Ungewissheit und Zweifel") fortführende Ansprachen. Mir ist klar, dass Ihr Arbeitsgeber Sie dazu zwingt, diese Dinge zu sagen. Mir ist klar, dass Sie sie sagen müssen, wenn Sie Ihren Job behalten wollen. Nehmen sie zur Kenntnis, dass jeder mit der Fähigkeit eigene Schlüsse zu ziehen, es nicht glauben wird".

Beispiele

Morries zählt in seinem Blog zahlreiche Beispiele auf, in denen Linux bereits mit großem Erfolg zum Einsatz kommt. Dabei betont er die Tatsache, dass zahlreiche staatliche Organisationen und Regierungen ihrer IT-Systeme auf freie Software umgestellt haben. Einen Schwerpunkt bildet die Sicherheit, die bei Linux in vermehrten Maß gegeben sei. Als Beweis liefert Morris die Namen zahlreicher Banken, die bereits auf Linux setzen. "Ja gut, dabei handelt es sich hauptsächlich um Server. Aber wenigstens führt es dazu, dass Microsoft Geld verliert", schreibt Morris.(red)